Schwere und seltene Krankheiten lassen Betroffene und Angehörige verzweifeln. Oft können weder die Schulmedizin noch alternative Heilmethoden helfen. Doch neue Behandlungsmethoden und innovative Erfindungen machen Hoffnung. Wie bei Dindia Vonnemann, die auf ein Leben ohne Rollstuhl hofft.
Schwere und seltene Krankheiten lassen Betroffene und Angehörige verzweifeln. Oft können weder die Schulmedizin noch alternative Heilmethoden helfen. Doch neue Behandlungsmethoden und innovative Erfindungen machen Hoffnung. Wie bei Dindia Vonnemann, die auf ein Leben ohne Rollstuhl hofft.
Stab und Besetzung
| Autor | Manfred Bölk |
Anna Vonnemann ist 42 Jahre alt, als sie ihr Wunschkind Dindia bekommt. Doch es gibt ein Problem: Das Mädchen fällt ständig hin. "Dindia ist halbseitig gelähmt!" - so die ärztliche Diagnose. Mit sechs Monaten hatte sie im Bauch der Mutter einen Schlaganfall erlitten. Der Schock ist unbeschreiblich. "Mit zehn wird Dindia im Rollstuhl sitzen!", prognostizieren die Ärzt:innen.
Anna Vonnemann entwickelt eine spezielle Therapie zum Erlernen des aufrechten Gehens, verbunden mit einer "Elektroweste" zur Raumwahrnehmung. Als Dindia 15 ist, kann sie mithilfe der Erfindung ihrer Mutter endlich zum ersten Mal alleine durch den Park gehen. Inzwischen hat Anna Vonnemann bereits den zehnten Prototyp ihrer "Elektroweste" bauen lassen. Namhafte Neurolog:innen attestieren ihr, dass viele halbseitig Gelähmte von ihrer Erfindung profitieren können.
SWR Autor Manfred Bölk hat die Erfinderin und ihre mittlerweile erwachsene Tochter bei ihrem Kampf um ein Leben ohne Rollstuhl begleitet.
04.05.2022 SWR/SR
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