• 25.03.2024
      06:20 Uhr
      Kulturzeit Das 3sat-Kulturmagazin von ZDF, ORF, SRF und ARD | 3sat
       

      Die Themen der Sendung:

      • Eva Illouz über das Versagen von Netanjahus Politik in Israel
      • Buchmessenflash: Prekäres Leben
      • Rafael Sanchez inszeniert Tobias Ginsburgs "Die Letzten Männer des Westens" auf der Bühne
      • Julia Schoch wird Mainzer Stadtschreiberin
      • Von Holbein bis Dürer im KHM Wien

      Montag, 25.03.24
      06:20 - 07:00 Uhr (40 Min.)
      40 Min.
      DGS TV Stereo

      Die Themen der Sendung:

      • Eva Illouz über das Versagen von Netanjahus Politik in Israel
      • Buchmessenflash: Prekäres Leben
      • Rafael Sanchez inszeniert Tobias Ginsburgs "Die Letzten Männer des Westens" auf der Bühne
      • Julia Schoch wird Mainzer Stadtschreiberin
      • Von Holbein bis Dürer im KHM Wien

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Nina Mavis Brunner

      Die Themen der Sendung:

      • Eva Illouz über das Versagen von Netanjahus Politik in Israel

      Die Unterstützung für Israels rechtsextreme Regierung bröckelt nach fast sechs Monaten Krieg in Gaza. Wegen ihres harten militärischen Eingreifens in Gaza wenden sich zunehmend befreundete Staaten ab. Netanjahu und seine Koalition aus Extremisten haben nicht nur die Besatzung des Westjordanlands durch radikale Siedler gefördert, sie bekämpfen unter hohen zivilen Opfern seit fast sechs Monaten die Hamas, die immer noch unschuldige Geiseln in ihren Tunneln gefangen hält. Die Solidarität mit Israel leidet unter der Sympathie für die Bevölkerung in Gaza. Genau das war die Strategie der Terrororganisation Hamas. Die scheint nun voll aufzugehen. Wie kann eine Regierung das zulassen? Darüber haben wir mit der Netanjahu-Kritikerin Eva Illouz gesprochen, die jüngst die Laudatio auf Omri Boehm hielt, den Träger des Leipziger Buchpreises zur Europäischen Verständigung 2024.

      • Buchmessenflash: Prekäres Leben

      Unsere Reporter berichten täglich von der Leipziger Buchmesse. Diesmal widmen wir uns dem Thema: prekäres Leben. Mit Jörg Hartmann "Lärm", Marco Ott "Was ich zurückließ" und Saneen Al-Sayegh "Das unsichtbare Band".

      • Rafael Sanchez inszeniert Tobias Ginsburgs "Die Letzten Männer des Westens" auf der Bühne

      Extrem rechte und faschistische Bewegungen sind weltweit auf dem Vormarsch und mit ihnen auch ein antiquiertes Bild von Mann und Frau. Der Autor Tobias Ginsburg hat sich für sein Buch "Die letzten Männer des Westens" in rechte Netzwerke begeben und dort undercover recherchiert. Weshalb spielt Männlichkeitswahn und Antifeminismus in diesen Kreisen eine so große Rolle und warum herrscht dort das Narrativ vor, der westliche Mann werde unterdrückt? Quer durch Deutschland, in die USA, nach Polen und auch ins Internet führte Tobias Ginsburg seine Recherche. Mit abgründigem Humor zeigt er in seinem Buch, wie aus gekränkten Männern Krieger gemacht werden. Und welche Konsequenzen ihr Hass haben kann. Nun wird sein Buch erstmals auf eine Bühne gebracht - der Regisseur und künftige Imterimsintendant am Schauspiel Köln Rafael Sanchez bringt seine Recherchen zur Aufführung.

      • Julia Schoch wird Mainzer Stadtschreiberin

      Die Potsdamer Schriftstellerin Julia Schoch nimmt am 22. März den Stadtschreiberpreis in Mainz entgegen. Neben 12.500 Euro beinhaltet er ein einjähriges Wohnrecht in der Stadtschreiberwohnung. "Mit Julia Schoch kommt eine von der Kritik hoch gelobte prominente Schriftstellerin der jüngeren Generation nach Mainz, die einen ganz eigenen Ton in die deutschsprachige Literatur bringt", hieß es von der Jury. Schochs Romane verwebten berührend die persönlichen Erfahrungen ihrer Frauenfiguren mit historischen Umbrüchen. "Ihre Perspektive – geprägt vom Erlebnis der Wende als Teenager in Potsdam – entfaltet klar, zart, und scheinbar ganz leicht, tiefe Sehnsüchte unserer Zeit nach Zugehörigkeit." Julia Schoch wurde 1974 in Bad Saarow geboren und studierte Germanistik und Romanistik an der Universität Potsdam. Sie schrieb unter anderem den Kurzgeschichtenband "Der Körper des Salamanders" und den Roman "Das Liebespaar des Jahrhunderts". Sie folgt auf den Stadtschreiber Alois Hotschnig.

      • Von Holbein bis Dürer im KHM Wien

      Ende des 15. und Anfang des 16. Jahrhunderts erlebt die Renaissance ihren Höhepunkt. Das ehrgeizige Ziel, die Kunst und Kultur der griechisch-römischen Antike wieder aufleben zu lassen, befeuert die Kreativen und Künstlergelehrten wie Leonardo da Vinci oder Michelangelo Buonarotti. Doch auch im Norden Europas entwickelt sich, ausgehend von der humanistischen Kultur Italiens, ein neuer Typus Mensch. Er will nicht mehr nur glauben, sondern den Dingen auf den Grund gehen. Augsburg – die Stadt der Macht, des Geldes und der Künste, ist eines der Zentren der Renaissance im Norden. Heute kaum vorstellbar, ist Augsburg zu Beginn des 16. Jahrhunderts eine Weltmetropole, Sitz global agierender Wirtschaftsunternehmen, allen voran der bis heute b

      ekannten Fugger-Dynastie.

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