• 01.03.2024
      06:20 Uhr
      Kulturzeit extra: Klima bewegt Hoffnung für Mensch und Natur | 3sat
       

      Wenn es ums Klima geht, bringen Schockstarre oder Apokalypse-Szenarien uns nicht weiter. Wir lassen jene zu Wort kommen, die nach vorne blicken. Influencer*innen und Künstler*innen zeigen, wie Klimaschutz Spaß machen kann. Im "Kulturzeit"-Studio begrüßt Cécile Schortmann Darya Sotoodeh von Fridays for Future Deutschland und den Arzt und Moderator Eckart von Hirschhausen.

      Freitag, 01.03.24
      06:20 - 07:00 Uhr (40 Min.)
      40 Min.
      DGS TV Stereo

      Wenn es ums Klima geht, bringen Schockstarre oder Apokalypse-Szenarien uns nicht weiter. Wir lassen jene zu Wort kommen, die nach vorne blicken. Influencer*innen und Künstler*innen zeigen, wie Klimaschutz Spaß machen kann. Im "Kulturzeit"-Studio begrüßt Cécile Schortmann Darya Sotoodeh von Fridays for Future Deutschland und den Arzt und Moderator Eckart von Hirschhausen.

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Cécile Schortmann

      Wenn es ums Klima geht, bringen Schockstarre oder Apokalypse-Szenarien uns nicht weiter. Wir lassen jene zu Wort kommen, die nach vorne blicken. Influencer*innen und Künstler*innen zeigen, wie Klimaschutz Spaß machen kann.

      Im "Kulturzeit"-Studio begrüßt Cécile Schortmann Darya Sotoodeh von Fridays for Future Deutschland und den Arzt und Moderator Eckart von Hirschhausen. Junge Plantfluencer*innen, Performancekünstler*innen oder Selbstversorger*innen werden die Klimakatastrophe nicht verhindern können. Doch sie sind ein wichtiger Mosaikstein im Kampf gegen Lethargie und Schockstarre. Es gibt unzählige Wege sich zu engagieren. "Gesunde Erde - Gesunde Menschen" propagiert Eckart von Hirschhausen. In einer monothematischen Sendung sucht "Kulturzeit extra: Klima bewegt" nach positiven Auswegen für Mensch und Natur.

      • How to fight - wie junge Künstler*innen auf Social Media die Massen bewegen

      "Die Beziehung Mensch und Natur ist eine Entfremdete", sagt die Konzeptkünstlerin Swaantje Güntzel. Sie lotet in ihren Performances den Widerspruch aus zwischen ästhetischem Reiz und verstörenden globalen Fragen. Ein Schwerpunkt bildet das Thema Plastikmüll und Klimawandel. So inszenierte sie sich vor Caspar David Friedrichs "Eismeer" in der aktuellen Caspar-David-Friedrich-Schau in Hamburg in einem Meer aus Plastikflaschen. Bei der Frage, ob denn Kunst diese Aufgabe postulieren kann, kommt ein klares "Ja", insbesondere seitens der Kuratoren. Und doch sind solche politischen Statements in der Kunst nicht allen recht. Für frühere Müll-Performances wurde Güntzel beschimpft. Nun erreichen sie zahlreiche Ausstellungsanfragen.

      Madeleine Alizadeh, in Social Media bekannt als dariadaria, gründete schon 2010 dariadaria.com, einen der meistgelesenen Blogs im deutschsprachigen Raum. Mit ihrem Fair-Fashion-Label Dariadéh setzt sie ganz auf Nachhaltigkeit.

      Marie Nasemann, deutsches Ex-Model, Schauspielerin, Autorin, Podcasterin. Sie selbst bezeichnet sich gern als "Sinn- und Greenfluencerin". Auf ihrer Blogseite "Fairknallt" spricht sie über Nachhaltigkeit in der Mode, good clothes, fair pay und Umweltschutz.

      • Thomas Brussig "Meine Apokalypsen. Warum wir hoffen dürfen"

      Heute an die Zukunft zu denken, bedeutet, an den Klimawandel zu denken, der als Klimakatastrophe, gar als Klimaapokalypse daherkommt. Die Angstmächtigkeit des Klimawandels ist absolut nachvollziehbar, die prophezeiten Verheerungen beispiellos. Doch die Menschheit war schon häufig mit apokalyptischen Bedrohungen konfrontiert, allein in den letzten 40 Jahren mit dem atomaren Wettrüsten, Aids, dem Ozonloch, BSE und nicht zuletzt Corona. Was haben die Menschen befürchtet? Was ist tatsächlich eingetreten? Worin unterscheidet sich der Klimawandel von vorherigen apokalyptischen Szenarien? Thomas Brussig plädiert in seinem klugen Debattenbuch für Augenmaß und Nüchternheit. Wenn wir das Unvermeidbare hinnehmen und unsere Anstrengungen und Ideen auf das Vermeidbare konzentrieren, lässt die Klimakrise noch Raum für Hoffnung und Zuversicht. "Wir balancieren zwar am Abgrund, aber darin sind wir, wie es scheint, ziemlich gut. Und vielleicht sollte genau dies auch unser Erfolgsgeheimnis als Menschheit bleiben: Fürchte jede Gefahr so, als könnte sie dich umbringen, dann wird schon alles gutgehen." Thomas Brussig, 1964 in Berlin geboren, hatte 1995 seinen Durchbruch mit dem Roman "Helden wie wir". Es folgten unter anderem "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" (1999), "Wie es leuchtet" (2004) und "Das gibt’s in keinem Russenfilm" (2015). Seine Werke wurden in mehr als 30 Sprachen übersetzt. Thomas Brussig ist der einzige lebende deutsche Schriftsteller, der mit einem seiner literarischen Werke wie auch mit einem Kinofilm und einem Bühnenwerk ein Millionenpublikum erreichte.

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