Längst hat der Stamm der Cheyenne den Kampf um die Vorherrschaft im eigenen Land gegen die weißen Siedlerinnen und Siedler verloren. Eingesperrt in einem Reservat, leiden sie unter Krankheiten und Hunger, ohne sich bei der amerikanischen Regierung Gehör verschaffen zu können. Sie beschließen, das Reservat zu verlassen. Ihr Zug, in dem sich viele Frauen und Kinder befinden und dem sich auch eine junge weiße Lehrerin angeschlossen hat, wird von der US-Armee erbarmungslos verfolgt.
John Fords letzter Western nimmt sich offen des aussichtslosen Kampfs der Cheyenne an und ist eine Hommage des Regisseurs an die Native Americans.
Längst hat der Stamm der Cheyenne den Kampf um die Vorherrschaft im eigenen Land gegen die weißen Siedlerinnen und Siedler verloren. Eingesperrt in einem Reservat, leiden sie unter Krankheiten und Hunger, ohne sich bei der amerikanischen Regierung Gehör verschaffen zu können. Sie beschließen, das Reservat zu verlassen. Ihr Zug, in dem sich viele Frauen und Kinder befinden und dem sich auch eine junge weiße Lehrerin angeschlossen hat, wird von der US-Armee erbarmungslos verfolgt.
John Fords letzter Western nimmt sich offen des aussichtslosen Kampfs der Cheyenne an und ist eine Hommage des Regisseurs an die Native Americans.
Stab und Besetzung
Captain Thomas Archer | Richard Widmark |
Deborah Wright | Carroll Baker |
Captain Wessels | Karl Malden |
Red Shirt | Sal Mineo |
Spanische Frau | Dolores del Rio |
Wyatt Earp | James Stewart |
Dull Knife | Gilbert Roland |
Little Wolf | Ricardo Montalban |
Carl Schurz | Edward G. Robinson |
Regie | John Ford |
Musik | Alex North |
Kamera | William Clothier |
Drehbuch | James R. Webb |
Eingesperrt in einem Reservat, hat der Stamm der Cheyenne schon lange den Kampf um die Vorherrschaft im eigenen Land gegen die weißen Siedlerinnen und Siedler verloren. Nun werden für die Native Americans auch noch die bereits kargen Lebensmittelrationen eingestellt, die von der Regierung geliefert wurden. Krank und ausgehungert verlassen die Überlebenden des Cheyenne-Volkes unter der Führung der tapferen Häuptlinge Dull Knife und Little Wolf ihr Reservat in Oklahoma und begeben sich auf einen entbehrungsreichen 1.500-Meilen-Marsch zu ihren uralten Jagdgründen in Montana. Eine junge Lehrerin schließt sich ihnen an, um sich um die Kinder zu kümmern.
Doch die Flucht bleibt nicht lange unbemerkt. US-Captain Thomas Archer und seine Truppe sollen die Gruppe aufhalten und sie gegen ihren Willen zurück in die Enge des Reservats zwingen. Die Medien verbreiten dagegen die Behauptung, dass die Cheyenne ihr Reservat aus heimtückischen und böswilligen Motiven verlassen hätten.
Die Lebensbedingungen während der Flucht sind hart. Die Native Americans irren umher und kämpfen ums nackte Überleben. Als es zu schneien beginnt, haben sie keine andere Möglichkeit, als sich in zwei Gruppen zu teilen. Die Gruppe der Frauen und Kinder ergibt sich und liefert sich der Armee aus. Als sie jedoch von Armeeangehörigen misshandelt werden, entschließen sie sich erneut zur Flucht. Ihre Odyssee geht weiter.
Endlich findet ein Treffen der Vertreter der Native Americans mit Innenminister Carl Schurz statt, und alle Parteien setzen sich gemeinsam an einen Tisch. Für die Cheyenne geht es um nichts weniger als das eigene Leben.
John Fords letzter Western lenkt den Blick auf die Opfer der Eroberung des amerikanischen Westens. Er erzählt die Odyssee der Native Americans. Sie sind der hohlen Versprechungen der amerikanischen Regierung überdrüssig. Die nimmt die Klagen der Ureinwohner nicht ernst und macht sich ein vollkommen unrealistisches Bild von der verheerenden Lage in den Reservaten. Kameramann William H. Clothier wurde 1965 für den Oscar (Farbfilm) nominiert. Im gleichen Jahr erhielt Gilbert Roland eine Nominierung für den Golden Globe als bester Nebendarsteller.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.04.2024