• 23.03.2024
      00:05 Uhr
      Till Eulenspiegel Spielfilm DDR 1975 | MDR FERNSEHEN
       

      Am Vorabend des Bauernkrieges zieht der heimatlose Till Eulenspiegel, ein Narr und Provokateur, durch die deutschen Lande und opponiert mit Witz und List gegen Kaiser, Pfaffen und Patrizier. Dabei kommt er ein um das andere Mal selbst gerade noch mit dem Leben davon - um gleich darauf ins nächste Abenteuer zu schlittern.

      Nacht von Freitag auf Samstag, 23.03.24
      00:05 - 01:45 Uhr (100 Min.)
      100 Min.

      Am Vorabend des Bauernkrieges zieht der heimatlose Till Eulenspiegel, ein Narr und Provokateur, durch die deutschen Lande und opponiert mit Witz und List gegen Kaiser, Pfaffen und Patrizier. Dabei kommt er ein um das andere Mal selbst gerade noch mit dem Leben davon - um gleich darauf ins nächste Abenteuer zu schlittern.

       

      Stab und Besetzung

      Till Eulenspiegel Winfried Glatzeder
      Rosine Cox Habbema
      Ritter Kunz von Winterstetten Franciszek Pieczka
      Fürst Heinrich Eberhard Esche
      Der Kaiser Jürgen Gosch
      Hochstätter Hans Teuscher
      Diener bei Kunz Walter Bechstein
      Landsknecht bei Kunz Michael Gwisdek
      Fürstin Marylu Poolman
      Der Maler Horst Lebinsky
      Scholastiker Werner Dissel
      Jobst Friedo Solter
      Nuntius Victor Deiß
      Haushofmeister des Fürsten Helmut Schreiber
      Humanistischer Professor B. K. Tragelehn
      Oberkämmerer des Kaisers Gert Gütschow
      Leibarzt des Kaisers Gerry Wolff
      Beichtvater Glapion Heinz Hinze
      Dominikanerpater Dieter Montag
      Dorfpfarrer Helmut Straßburger
      Regie Rainer Simon
      Buch Rainer Simon
      Jürgen Klauß
      Musik Friedrich Goldmann
      Kamera Claus Neumann

      Am Vorabend des Bauernkrieges (Beginn 1525) zieht der Narr Till Eulenspiegel (Winfried Glatzeder), ausgestattet mit scharfen Augen und feinem Gehör, durch die deutschen Lande, um gesellschaftliche Missstände bloßzustellen.

      Die weltlichen wie die geistlichen Mächtigen sucht er mit deren eigenen Mitteln und Worten zu schlagen, dem Volk will er die Augen öffnen. Seine geistvollen, bisweilen bitterbösen Späße richten sich gegen Dummheit, Scheinmoral, Borniertheit und Aberglauben.

      Nicht selten legt sich Till dabei fast selbst eine Schlinge um den Hals und hat es nur seinem Witz und seiner List zu verdanken, dass er immer noch munter durchs Leben spaziert.

      Der groben Gewalt des Ritters Kunz von Winterstetten (Franciszek Pieczka) weiß Till ebenso grob zu begegnen. Und selbst dem Fürsten Heinrich (Eberhard Esche) und dem Kaiser (Jürgen Gosch) erteilt Eulenspiegel eine drastische Lektion. Seine hintersinnigen Späße gelten auch der Heuchelei der Pfaffen, die die religiösen Gefühle des Volkes missbrauchen, Zucht und Enthaltsamkeit predigen, aber selbst in Unzucht und Völlerei leben.

      Doch auch die Kunst des Narren hat ihre Grenzen. Den Bauernführer Jobst (Friedo Solter) kann Till Eulenspiegel ebenso wenig vor dem Galgen retten wie das Bauernmädchen Rosine (Cox Habbema) vor der Lust des Kaisers. Zum Schluss ist Till wieder ein Ausgestoßener und mit Stadtverbot belegt. Doch seine blitzenden Augen verraten neue Späße und Provokationen.

      Nach Motiven des "Deutschen Volksbuches" und einer Filmerzählung von Christa Wolf und Gerhard Wolf

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      Nacht von Freitag auf Samstag, 23.03.24
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