• 17.03.2024
      09:55 Uhr
      Twist Kunst machen. Reich werden. Wirklich? | arte
       

      Künstlerin oder Künstler sein - ein Traumberuf. Braucht man dafür nur Talent oder auch Talent zur Selbstvermarktung? "Twist" trifft den Shootingstar Leon Löwentraut, die preisgekrönte Künstlerin Latifa Echakhch, die Kunst-Professorin Rajkamal Kahlon und Annika Le Large, die von der Kunsthochschule abgelehnt wurde und jetzt als Illustratorin von ihrer Kunst leben kann.

      Sonntag, 17.03.24
      09:55 - 10:30 Uhr (35 Min.)
      35 Min.

      Künstlerin oder Künstler sein - ein Traumberuf. Braucht man dafür nur Talent oder auch Talent zur Selbstvermarktung? "Twist" trifft den Shootingstar Leon Löwentraut, die preisgekrönte Künstlerin Latifa Echakhch, die Kunst-Professorin Rajkamal Kahlon und Annika Le Large, die von der Kunsthochschule abgelehnt wurde und jetzt als Illustratorin von ihrer Kunst leben kann.

       

      Stab und Besetzung

      Redaktion Edith Beßling
      Fernsehregie Ralf Dörwang Andrea Richter

      Drei Künstlerinnen und ein Künstler erzählen, wie sie es geschafft haben: In Zürich war "Twist" mit dem Shootingstar der jungen Galeriekunst, Leon Löwentraut, unterwegs. Er ist als Maler international erfolgreich, dabei hat er nie Kunst studiert. Im Alter von 16 Jahren wird er als „Wunderkind“ gefeiert. Das Feuilleton ignoriert ihn. Ein Kunsthistoriker verspottet Löwentraut sogar als „Helene Fischer des Kunstbetriebs“. Er hat spektakuläre Auftritte mit Hubschrauber, Pferdekutsche oder Porsche zur Vernissage. 750 Tausend Follower auf Instagram feiern den 25-Jährigen für seine Show-Akts. Seine Arbeiten werden inzwischen fünfstellig gehandelt. Kann also im Zeitalter von Social Media jeder und jede mit Kunst reich werden?

      Die französische Bildhauerin mit marokkanischen Wurzeln, Latifa Echakhch, gestaltete 2022 den Schweizer Pavillon auf der Venedig-Biennale, lebt am Genfer See und hat 2013 den Marcel-Duchamp-Preis, den wichtigsten Kunstpreis Frankreichs, bekommen.

      Rajkamal Kahlon wohnt als Amerikanerin in Berlin, ist Professorin für Malerei. Ihre Themen: Kolonialismus, Rassismus, Self-Empowerment. Sie bearbeitet Abbildungen von Indigenen, die in Büchern des 19. Jahrhunderts als wild, ungezähmt und meist nackt dargestellt werden. Per Übermalungen gibt sie ihnen Kleidung und damit ihre Würde zurück.

      Annika Le Large aus Leipzig arbeitet an den Illustrationen für ihr drittes Kinderbuch: „Wir müssen mal über Vaginas reden“. Sie kann mittlerweile von ihrer Kunst leben. Man muss also nicht unbedingt eine Kunsthochschule absolviert haben, um mit kreativen Ideen Erfolg zu haben.

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