• 03.03.2024
      10:35 Uhr
      Arcimboldo - Malergenie des Manierismus Frankreich 2021 | arte
       

      Die Nase eine Gurke, die Wange ein Apfel - aus Gartenerzeugnissen, doch auch aus Büchern oder Waffen hat der manieristische Maler Giuseppe Arcimboldo (ca. 1527-1593) menschliche Köpfe zusammengesetzt. Seine faszinierenden Porträts sind fester Bestandteil des europäischen Kulturerbes. Die Dokumentation begibt sich auf den Spuren des italienischen Malers nach Mailand, Wien und Prag und schlägt eine Brücke zu modernen und zeitgenössischen Künstlern. Die Rätselbilder Arcimboldos wurden von den Surrealisten in den 20er Jahren wiederentdeckt und haben das letzte Jahrhundert maßgeblich beeinflusst.

      Sonntag, 03.03.24
      10:35 - 11:30 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      Stereo

      Die Nase eine Gurke, die Wange ein Apfel - aus Gartenerzeugnissen, doch auch aus Büchern oder Waffen hat der manieristische Maler Giuseppe Arcimboldo (ca. 1527-1593) menschliche Köpfe zusammengesetzt. Seine faszinierenden Porträts sind fester Bestandteil des europäischen Kulturerbes. Die Dokumentation begibt sich auf den Spuren des italienischen Malers nach Mailand, Wien und Prag und schlägt eine Brücke zu modernen und zeitgenössischen Künstlern. Die Rätselbilder Arcimboldos wurden von den Surrealisten in den 20er Jahren wiederentdeckt und haben das letzte Jahrhundert maßgeblich beeinflusst.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Benoît Felici

      Giuseppe Arcimboldo war einer der berühmtesten Maler der Spätrenaissance; seine aus Obst und Gemüse zusammengesetzten Porträts sind aus dem europäischen Kulturerbe nicht mehr wegzudenken. Nach seinem Tod 1593 geriet der Mailänder Künstler in Vergessenheit, bis seine fantasievollen Gemälde und optischen Rätsel in den 1920er Jahren von den Surrealisten wiederentdeckt wurden. Doch was zeichnet den Vertreter des Manierismus aus? Warum waren seine Werke für die damalige Zeit revolutionär?

      Arcimboldos Vexierspiele waren gewagt und sorgten bei seinen Zeitgenossen für Verblüffung. Seine vielseitigen, subversiven oder auch furchteinflößenden Bilder faszinieren bis heute. Der Dokumentarfilm geht der rätselhaften Kunst Arcimboldos auf die Spur und schlägt eine Brücke zu modernen und zeitgenössischen Werken von Salvador Dalí, Marcel Duchamp, André Breton, Meret Oppenheim und Maurizio Cattelan.

      Die Kunst des 20. Jahrhunderts wäre ohne die Bildsprache Arcimboldos mit ihren optischen Rätseln, Kollagen und Allegorien nicht die gleiche. Die Dokumentation gibt Einblicke in Arcimboldos Leben und Schaffen und nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine Zeitreise nach Mailand, Wien und Prag.

      Benoît Felici führte bereits bei der ARTE-Dokumentation „Der geklonte Eiffelturm - Vom Doppelleben berühmter Bauwerke“ und ihrer Virtual-Reality-Fassung „China und der geklonte Eiffelturm“ sowie bei dem Kurzfilm „Unfinished Italy“ Regie.

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