• 24.05.2024
      06:30 Uhr
      Ecuador - Hörsaal Regenwald Frankreich 2023 | arte
       

      Der Amazonas-Regenwald ist das größte Waldgebiet der Erde und erstreckt sich über nahezu die Hälfte Südamerikas. Er beeinflusst das globale Ökosystem und beheimatet eine weltweit einzigartige Artenvielfalt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Umweltkrise entstand in Ecuador ein ebenso mutiges wie wegweisendes Projekt: ein mitten im Urwald gelegenes internationales Forschungszentrum: die Universidad Regional Amazónica Ikiam. In enger Zusammenarbeit mit den indigenen Gemeinschaften widmet sich diese Universität dringenden Fragen zum Erhalt des Regenwaldes.

      Freitag, 24.05.24
      06:30 - 07:25 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      DGS TV Stereo

      Der Amazonas-Regenwald ist das größte Waldgebiet der Erde und erstreckt sich über nahezu die Hälfte Südamerikas. Er beeinflusst das globale Ökosystem und beheimatet eine weltweit einzigartige Artenvielfalt. Vor dem Hintergrund der aktuellen Umweltkrise entstand in Ecuador ein ebenso mutiges wie wegweisendes Projekt: ein mitten im Urwald gelegenes internationales Forschungszentrum: die Universidad Regional Amazónica Ikiam. In enger Zusammenarbeit mit den indigenen Gemeinschaften widmet sich diese Universität dringenden Fragen zum Erhalt des Regenwaldes.

       

      Dank der unmittelbaren Nähe der Universidad Regional Amazónica Ikiam zum Amazonas-Regenwald haben Forschende und Studierende sehr kurze Wege zwischen Forschungsterrain und Labor - ein unschätzbarer Vorteil. Aufgrund zahlreicher Stipendien stellen Angehörige indigener Völker die Mehrheit der Studierenden dar.
      Yanet Villasana beispielsweise arbeitet im Labor an der Züchtung ölfressender Mikroorganismen, um eine nachhaltige und natürliche Lösung zur Sanierung von Ökosystemen zu entwickeln. Sie nimmt ihre Studiengruppe mit in einen Steinbruch, wo sie Gesteinsproben sammeln.
      Für Diana, eine Studentin aus dem Volk der Kichwa, war es der größte Traum, an die Ikiam zu gehen. Jetzt studiert sie im zweiten Jahr Biotechnologie und besucht jede Woche ihre an verschiedenen Orten im Regenwald lebenden Angehörigen, um ihnen zu erklären, woran sie gerade forscht.
      Der mexikanische Chemiker Miguel Herrera entwickelt eine von der Natur abgeschaute Membran, mit der toxische Nanopartikel aus dem Wasser gefiltert werden können.
      Dank des Standorts der Universität im Herzen des Regenwalds können Yanet Villasana, Miguel Herrera und die anderen Forschenden der Ikiam Tag für Tag ihr Wissen über die Ökosysteme und das komplexe Zusammenspiel der dort lebenden Spezies erweitern und vertiefen.
      Bald schon werden sie sich auf eine einwöchige Expedition in die Tiefen des Dschungels begeben. Dort gilt es, sich ohne Kontakt zur Außenwelt auf ihr Wissen und das Know-how ihres Projektleiters zu verlassen, unter dessen Führung die Gruppe in bisher noch nicht erkundetem Gebiet eine neue Forschungsstation errichten wird.

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      Freitag, 24.05.24
      06:30 - 07:25 Uhr (55 Min.)
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