• 17.05.2024
      14:15 Uhr
      Die 25. Stunde Spielfilm Frankreich/Italien 1967 | arte
       

      Johann Moritz, ein unbescholtener Landwirt, wird während des Einmarschs der Wehrmacht in Rumänien von der örtlichen Polizei als Jude denunziert und in ein Arbeitslager verbracht. Dort ist er den täglichen Demütigungen durch die Nazis und deren Rassenwahn ausgesetzt. Als ein Wehrmachtsoffizier vermutet, dass Johann kein Jude ist, sondern Arier, wird er gezwungen, sich der SS anzuschließen, und dient der Nazipropaganda als Vorbild, bis die Amerikaner ihn nach Kriegsende in Gefangenschaft nehmen und ihm den Prozess machen ...

      Freitag, 17.05.24
      14:15 - 16:20 Uhr (125 Min.)
      125 Min.

      Johann Moritz, ein unbescholtener Landwirt, wird während des Einmarschs der Wehrmacht in Rumänien von der örtlichen Polizei als Jude denunziert und in ein Arbeitslager verbracht. Dort ist er den täglichen Demütigungen durch die Nazis und deren Rassenwahn ausgesetzt. Als ein Wehrmachtsoffizier vermutet, dass Johann kein Jude ist, sondern Arier, wird er gezwungen, sich der SS anzuschließen, und dient der Nazipropaganda als Vorbild, bis die Amerikaner ihn nach Kriegsende in Gefangenschaft nehmen und ihm den Prozess machen ...

       

      Rumänien im Jahr 1941: Johann Moritz, Landwirt, führt ein einfaches und hartes Leben, bis eines Tages deutsche Militärlaster ins Dorf kommen, um Juden zu verhaften und zu deportieren. Gänzlich perplex wird auch Johann in den Lastwagen gezwungen, wobei er bestreitet, Jude zu sein.
      Wie sich herausstellt, hat der Dorfpolizist ihn denunziert, da er Johanns attraktive Frau Suzanna im Auge hat. Johann landet zunächst in einem Arbeitslager, derweil Suzanna gezwungen wird, die Scheidung einzureichen. Johann will sich seinem Schicksal nicht beugen und flüchtet mit einigen Mitgefangenen aus dem Lager nach Ungarn. Dort hält man ihn für einen rumänischen Spion, und Johann wird erneut in ein Arbeitslager verbracht, wo er schwer misshandelt und anschließend als Zwangsarbeiter nach Deutschland deportiert wird.
      Nach Ansicht von SS-Arzt Oberst Müller, der grausame "Rassen"-Studien betreibt, entspricht Johann Moritz ganz genau den Arier-Kriterien - und so wird aus dem Juden Johann ein Arier. Sein Gesicht wird in Propagandaschriften publiziert und Johann schließlich zur Waffen-SS befördert. In seiner Funktion kann er bis kurz vor Kriegsende 1945 mehrere Kriegsgefangene vor den Nazis retten und sie an die heranrückenden Amerikaner übergeben. Er selbst wird jedoch als mutmaßlicher SS-Scherge und Kriegsverbrecher von den GIs verhaftet; ihm wird der Prozess gemacht, der erst 1949, zehn Jahre nach seiner Verschleppung, einen glücklichen Ausgang nehmen wird. Erst dann wird er seine Frau Suzanna und die gemeinsamen Kinder in einem kleinen deutschen Dorf wiedersehen.

      „Die 25. Stunde“ von Henri Verneuil mit Anthony Quinn in der Hauptrolle wurde in Rumänien, Ungarn und Jugoslawien sowie in Filmstudios in München und Paris gedreht und 1967 in New York uraufgeführt. Die Geschichte basiert auf einem 1949 erschienenen Roman von Constantin Virgil Gheorghiu. Verneuil, einer der kommerziell erfolgreichsten französischen Regisseure, erhielt 1996 den Ehren-César für sein Lebenswerk.

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      14:15 - 16:20 Uhr (125 Min.)
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