• 27.04.2024
      13:05 Uhr
      Der Rhein von oben Der ferne Rhein | arte
       

      Die Dokumentationsreihe folgt in fünf Etappen dem Lauf des Rheins - von seiner Quelle bis zur Mündung. Mit der Cineflex-Kamera setzen die Filmemacher den Rhein in Szene und entdecken an seinen Ufern Menschen, die am und vom Fluss leben. Im Zusammenspiel von atemberaubenden Luftaufnahmen und eindringlichen Porträts entsteht so ein zeitgemäßes Bild des Stroms. Von Duisburg an wird der Rhein immer breiter und mächtiger, bei Xanten und Arnheim ahnt man schon, wohin die Reise nur gehen kann: ins weite Meer.

      Samstag, 27.04.24
      13:05 - 13:50 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      VPS 13:10
      DGS TV Stereo

      Die Dokumentationsreihe folgt in fünf Etappen dem Lauf des Rheins - von seiner Quelle bis zur Mündung. Mit der Cineflex-Kamera setzen die Filmemacher den Rhein in Szene und entdecken an seinen Ufern Menschen, die am und vom Fluss leben. Im Zusammenspiel von atemberaubenden Luftaufnahmen und eindringlichen Porträts entsteht so ein zeitgemäßes Bild des Stroms. Von Duisburg an wird der Rhein immer breiter und mächtiger, bei Xanten und Arnheim ahnt man schon, wohin die Reise nur gehen kann: ins weite Meer.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Sebastian Lindemann

      Der Niederrhein hat die Menschen gelehrt, im Einklang mit der Natur zu leben. Der Mensch gibt dem Fluss ein Stück von der Ursprünglichkeit zurück, die er ihm einst genommen hat. Nur noch wenige Industrieriesen sind hier am Ufer zu finden, das in Richtung Niederlande immer grüner wird.

      An seinen Ufern hat der Niederrhein einen wertvollen Schatz hinterlassen. Nirgendwo sonst am Rhein sind die Vorkommen an Kies so groß und der Sand so hochwertig wie hier. Zurück bleiben große Auskiesungsflächen, die nach und nach rekultiviert werden. Die ehemaligen Baggerseen werden auch als Ausgleichsfläche bei Hochwasser genutzt. Fischer helfen dort Brasse, Lachs und Zander bei der Wiederansiedlung.

      Nebenan ist eine besondere Spezies sesshaft geworden: die Dauercamper. 2.000 Wohnwagen stehen auf der Grav-Insel im Grünen. Nur ein Platzwart kümmert sich um 35 Kilometer Weg, 200 Kilometer Hecke und unzählige Bekanntschaften.
      Am Rheinbogen von Rees drückt die Strömung auf die Stadtmauer. Daher wird nun ein künstlicher Flussarm geformt, der das Wasser des großen Bruders aufnimmt und dessen Fließgeschwindigkeit schmälert.

      Kurz hinter Emmerich wird der Rhein zum Niederländer. Der mächtige Strom teilt sich und heißt nun Waal und Pannerdenschkanal. Bis zur Nordsee wird er seinen Namen mehrfach ändern und sich auf unzählige Arme verteilen.

      Im Hafen von Rotterdam wird es an den Ufern des Rheins noch einmal geschäftig. Mit 40 Kilometer Länge ist der Hafen das Drehkreuz für Waren und Güter nach Europa. Hinter der Maeslant-Sperre, einem der großen Sperrwerke entlang der Küste, ist der Rhein an seinem Ziel. Nach einer Reise von 1.233 Kilometern taucht er beinahe unmerklich ein in die Fluten der Nordsee.

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