• 13.04.2024
      22:40 Uhr
      Urzeit-Mütter Evolution durch Kooperation | arte Mediathek
       

      Vor einer Million Jahren entgingen unsere Vorfahren nur knapp dem Aussterben. Heute dagegen bedroht unsere erstaunliche Fähigkeit, uns nachhaltig zu vermehren, das Überleben vieler Arten - auch unserer eigenen. Was ist geschehen?
      Die filmische Entdeckungsreise führt zu Weißbüschelaffen, die ein Geheimnis in sich tragen; zu kargen, abgelegenen Orten der Welt, wo die kooperative Unterstützung von Müttern das Überleben der Menschen sicherte. Liegt in der kooperativen Jungenaufzucht unserer Vorfahren ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis der geistigen Menschwerdung?

      Samstag, 13.04.24
      22:40 - 23:35 Uhr (55 Min.)
      55 Min.
      Stereo

      Vor einer Million Jahren entgingen unsere Vorfahren nur knapp dem Aussterben. Heute dagegen bedroht unsere erstaunliche Fähigkeit, uns nachhaltig zu vermehren, das Überleben vieler Arten - auch unserer eigenen. Was ist geschehen?
      Die filmische Entdeckungsreise führt zu Weißbüschelaffen, die ein Geheimnis in sich tragen; zu kargen, abgelegenen Orten der Welt, wo die kooperative Unterstützung von Müttern das Überleben der Menschen sicherte. Liegt in der kooperativen Jungenaufzucht unserer Vorfahren ein wichtiger Schlüssel zum Verständnis der geistigen Menschwerdung?

       

      Stab und Besetzung

      Regie Anja Krug-Metzinger

      Die wissenschaftliche Entdeckungsreise steuert auch auf eine entlegene griechische Insel zu, wo bis ins 19. Jahrhundert hinein die kooperative Mutterschaft in bizarrer Zwangsform praktiziert wurde. In einer historisch abgeschlossenen Region Norddeutschlands suchen Forscher nach der Rolle der Großmutter in der menschlichen Evolution und stoßen erstmals auf die Wurzel des universellen Konflikts mit Schwiegermüttern. Ihre Anwesenheit brachte den Töchtern Kindersegen, den Schwiegertöchtern aber Totgeburten und Säuglingssterblichkeit.
      Prähistorische Grabfunde verraten viel über die Bedeutung der einzelnen Mutter und den Umgang mit Kindern. Durch den Fund prähistorischer Babyfläschchen mit Milchresten ist es erstmals möglich, zu analysieren, womit prähistorische Babys ernährt wurden.
      Die Dokumentation beleuchtet auch die Schattenseiten der kooperativen Kinderaufzucht: Dazu gehört, dass einzelne Kinder durchaus geopfert werden, wenn die Mutter nicht ausreichend sozial integriert ist. Die kooperative Unterstützung von Müttern ist eine sehr erfolgreiche Fortpflanzungsstrategie, die die Menschwerdung überhaupt erst in Gang brachte.

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