• 30.03.2024
      12:25 Uhr
      Kanadas Nationalparks (2/5) Ivvavik | arte
       

      Die zweite Folge von „Kanadas Nationalparks III“ zeigt den Ivvavik-Nationalpark, der hoch über dem Polarkreis und fernab jeder modernen Zivilisation liegt. Gegründet wurde er, um den Geburtsort der größten Karibuherde der Erde zu schützen, aber er repräsentiert auch den kulturellen Geburtsort der indigenen Bevölkerung der Arktis und ist deshalb der einzige Nationalpark Kanadas, in dem Naturschutz und der Schutz des kulturellen indigenen Erbes gleichgestellt sind.

      Samstag, 30.03.24
      12:25 - 13:20 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Die zweite Folge von „Kanadas Nationalparks III“ zeigt den Ivvavik-Nationalpark, der hoch über dem Polarkreis und fernab jeder modernen Zivilisation liegt. Gegründet wurde er, um den Geburtsort der größten Karibuherde der Erde zu schützen, aber er repräsentiert auch den kulturellen Geburtsort der indigenen Bevölkerung der Arktis und ist deshalb der einzige Nationalpark Kanadas, in dem Naturschutz und der Schutz des kulturellen indigenen Erbes gleichgestellt sind.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Viktor Apfelbacher
      Anna Steuber

      Kanada ist das zweitgrößte Land der Welt und das erste, das erkannt hat, dass die Vielfalt seiner Landschaften geschützt werden muss, um sie für künftige Generationen zu bewahren. Auch in der dritten Staffel erzählt „Kanadas Nationalparks“, wie die Mitarbeiter der kanadischen Forstbehörde Parks Canada gemeinsam mit Wissenschaftlern und lokalen Interessengruppen dafür Sorge tragen, dass die einzigartige Natur und die Lebensräume der kanadischen Tier- und Pflanzenwelt geschützt werden.

      Der Ivvavik-Nationalpark liegt hoch über dem Polarkreis, im äußersten Nordwesten des Territoriums Yukon und fernab jeder modernen Zivilisation. Er umfasst eine Fläche von über 10.000 Quadratkilometern, ist mehr als die Hälfte des Jahres von Schnee und Eis bedeckt und gilt als das Kronjuwel unter den kanadischen Nationalparks.

      Seine Gründung als Nationalpark verdankt er der größten Karibuherde der Erde, die hier seit Jahrhunderten ihre Jungen zur Welt bringt. Aber der Ivvavik repräsentiert auch den kulturellen Geburtsort der indigenen Bevölkerung der Arktis, die hier bereits vor über 10.000 Jahren als Jäger und Sammler lebten.
      So ist er der einzige Nationalpark Kanadas, in dem Naturschutz und der Schutz des kulturellen indigenen Erbes gleichgestellt sind. Jerry und Verna Arey, Renie Arey und Mervyn Joe erzählen im Ivvavik von ihrer tiefen emotionalen und kulturellen Verbindung zum Park und davon, wie viel er den Inuvialuit bedeutet.

      Die Ökologin Colleen Anderson untersucht die Vegetation im Park, die ihr Rückschlüsse auf das Migrationsverhalten der Karibus ermöglicht. Nirgendwo auf der Welt sind die Auswirkungen des Klimawandels so sicht- und erlebbar wie in der Arktis in und um den Ivvavik-Nationalpark. Klimaforscher Dustin Whalen und die Geologinnen Alice Wilson und Celtie Ferguson untersuchen deshalb schon seit Jahren das Abschmelzen des Permafrosts, der für das Leben im hohen Norden lebenswichtig ist.

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