• 29.04.2024
      00:05 Uhr
      Håkan Nesser: Der unglückliche Mörder Fernsehfilm Schweden 2005 (Carambole) | rbb Fernsehen
       

      Van Veeterens Sohn Erich wird erschlagen aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass der kürzlich aus der Haft entlassene Ex-Junkie wieder in ein Drogengeschäft verwickelt war. Van Veeteren kann dies nicht glauben, denn Erichs Frau Marlene war schwanger. Gegen den Willen der Ex-Kollegen mischt der pensionierte Kommissar sich in die Ermittlungen ein, denn im Auftrag von jemandem, dem er vertraute, sollte Erich aus einer Gaststätte eine Plastiktüte abholen - ohne zu ahnen, dass er dadurch als Geldkurier unterwegs war. Der Mörder hielt Erich für seinen Erpresser und erschlug ihn. Aber wer ist Erichs "guter Bekannter"?

      Nacht von Sonntag auf Montag, 29.04.24
      00:05 - 01:30 Uhr (85 Min.)
      85 Min.

      Van Veeterens Sohn Erich wird erschlagen aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass der kürzlich aus der Haft entlassene Ex-Junkie wieder in ein Drogengeschäft verwickelt war. Van Veeteren kann dies nicht glauben, denn Erichs Frau Marlene war schwanger. Gegen den Willen der Ex-Kollegen mischt der pensionierte Kommissar sich in die Ermittlungen ein, denn im Auftrag von jemandem, dem er vertraute, sollte Erich aus einer Gaststätte eine Plastiktüte abholen - ohne zu ahnen, dass er dadurch als Geldkurier unterwegs war. Der Mörder hielt Erich für seinen Erpresser und erschlug ihn. Aber wer ist Erichs "guter Bekannter"?

       

      Van Veeteren (Sven Wollter) ist heilfroh, dass er endlich Zugang zu seinem Sohn gefunden hat. Erich (Josef Säterhagen), der wegen Drogenhandels hinter Gittern saß, ist clean und hilft seinem Vater beim Umbau des Antiquariates. Die freudige Nachricht, dass Erichs Frau Marlene (Frida Westerdahl) schwanger ist, macht aus dem pensionierten Kommissar einen glücklichen Mann, denn nun ist sein Sohn offenbar auf dem richtigen Weg. Umso härter trifft es ihn, als man Erich erschlagen auffindet.

      Wie besessen mischt Van Veeteren sich in die Ermittlungen ein und gerät dabei in Streit mit seinem Nachfolger Münster (Thomas Hanzon), der davon ausgeht, dass Erich wieder rückfällig geworden war: Die Leiche wurde auf dem Parkplatz einer abgelegenen Kneipe gefunden, die Erich Zeugenaussagen zufolge mit einer grünen Plastiktüte verließ - von der allerdings jede Spur fehlt. Eine Drogenlieferung? Von Marlene erfährt Van Veeteren, dass Erich kurz vorher den Anruf eines "guten Bekannten" erhielt, für den er eine Gefälligkeit erledigen sollte. Als ein Unbekannter, der sich als Versicherungsagent ausgibt, die Witwe besucht, um Informationen über Erichs Freunde auszuspionieren, dämmert Van Veeteren, worum es geht: Der Unbekannte wird offenbar erpresst. Er hielt Erich, der ahnungslos als Geldkurier einsprang, für seinen Erpresser und erschlug ihn - irrtümlich. Van Veeteren entschließt sich zu einem gewagten Spiel: Um den Mörder seines Sohnes in eine Falle zu locken, gibt er sich als dessen Erpresser aus.

      Mit "Håkan Nesser: Der unglückliche Mörder" zeigt Das Erste eine weitere aufwendig inszenierte Verfilmung nach einem Roman des skandinavischen Bestseller-Autors. Der charismatische schwedische Schauspieler Sven Wollter, bekannt aus Tarkowskis "Opfer", gibt Nessers faszinierender Figur des Kommissars Van Veeteren eine schillernde Präsenz. Gemeinsam mit seinen beiden jüngeren Kollegen Münster und Eva Moreno - überzeugend dargestellt von den schwedischen Akteuren Thomas Hanzon und Eva Rexed - bilden die drei unterschiedlichen Typen ein originelles Team, das auf sympathische Weise nichts Heldenhaftes an sich hat. In den Romanen ermitteln sie in einem fiktiven, flämisch anmutenden Land - von den Fans liebevoll als "Nesserland" bezeichnet -, das der schwedische Regisseur Daniel Lind Lagerlöf mit Gespür für Atmosphäre ins Filmische übertrug. Die wie Gemälde komponierten Bilder sind von geheimnisvollem Reiz, der gesteigert wird von Stefan Nilssons faszinierend-melancholischer Musik.

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      00:05 - 01:30 Uhr (85 Min.)
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