• 23.05.2024
      01:50 Uhr
      Der kalte Himmel Deutschland 2011 | Das Erste
       

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      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 23.05.24
      01:50 - 03:20 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

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      Stab und Besetzung

      Marie Moosbacher Christine Neubauer
      Felix Moosbacher Eric Hermann
      Felix Moosbacher Marc Hermann
      Paul Moosbacher Marcus Mittermeier
      Dr. Niklas Cromer Tim Bergmann
      Alex Brunner Natascha Paulick
      Elisabeth Moosbacher Monika Baumgartner
      Xaver Moosbacher Wolfgang Hübsch
      Max Moosbacher Leopold Nüßl
      Lena Moosbacher Joelle Rose Kleber
      Sepp Birninger Matthias Kupfer
      Pfarrer Huber Heinz-Josef Braun
      Rektor Meyer Michael Lerchenberg
      Franzl Schenkhofer Alexander Held
      Regie Johannes Fabrick
      Musik Dieter Schleip
      Kamera Stefan Unterberger
      Buch Andrea Stoll

      Felix war nie wie andere Kinder. Auf seine Weise ist der geistesabwesend wirkende Junge hochintelligent. Doch sein Vater, ein Hopfenbauer, schämt sich für den missratenen Buben, der nicht gehorcht und überall Chaos anrichtet. Auf Geheiß des Rektors will er den Sechsjährigen auf die Hilfsschule schicken. Nur seine Mutter Marie weiß, dass Felix nicht zurückgeblieben ist. Die einfache Bäuerin nimmt größte Mühen auf sich, um ihren Sohn psychologisch untersuchen zu lassen. Der aufgeschlossene Facharzt Niklas Cromer will Felix helfen, doch dafür müssen Mutter und Sohn ins ferne Berlin, was für Marie Mitte der 60er Jahre einer Weltreise gleichkommt. Das sensible Drama über den Leidensweg einer tapferen Mutter und ihren autistischen Sohn ist glänzend besetzt mit Christine Neubauer und den Zwillingen Marc und Eric Hermann in der Rolle des kleinen Felix. Für den aufwendigen Zweiteiler standen zudem Michael Lerchenberg, Heinz-Josef Braun, Dietrich Hollinderbäumer, Natascha Paulick, Monika Baumgartner und Tim Bergmann vor der Kamera.


      Hallertau, 1967. Der sechsjährige Felix (gespielt von den Zwillingen Marc und Eric Hermann), Sohn des einfachen Hopfenbauern Paul (Marcus Mittermeier), ist ein introvertierter Einzelgänger. In sich versunken lauscht er dem Radio und kennt alle Wetterberichte des vergangenen Jahres auswendig. Kaum jemand ahnt, dass der Sonderling auf seine Weise hochintelligent ist: Felix hat eine große Vorliebe für Zahlen und ist blitzschnell im Kopfrechnen, obwohl es ihm niemand beibrachte. Bei seiner Einschulung scheitert er jedoch an den einfachsten Aufgaben. Er kann nicht still sitzen und versteht nicht, was die Lehrerin von ihm will. In den Augen anderer Eltern ist er schlecht erzogen, der Rektor (Michael Lerchenberg) will ihn auf die Hilfsschule schicken, die abergläubische Großmutter (Monika Baumgartner) organisiert mit dem Dorfpfarrer (Heinz-Josef Braun) gar eine Teufelsaustreibung. Allein seine Mutter Marie (Christine Neubauer) stemmt sich gegen diese Wand der Ablehnung, denn sie ahnt, dass ihr Felix weder besessen noch schwachsinnig ist. Ermutigt von der neuen Kantorin Alex (Natascha Paulick), mit der ein Vorbote der Studentenrevolte in den verschlafenen Ort kommt, lässt sie ihren Sohn von einem Münchener Spezialisten untersuchen. Doch der rückständige Psychiater (Dietrich Hollinderbäumer) präsentiert Felix seinen Studenten als Paradebeispiel für „frühkindliche Schizophrenie“. Maries letzte Hoffnung ist der junge Kinderpsychiater Niklas Cromer (Tim Bergmann). Trotz großer Bedenken ihres Mannes, der sich für den Hof finanziell übernommen hat, reist Marie nach Berlin, wo der idealistische Facharzt das rätselhafte Verhalten des Jungen genauer untersuchen will.
      In diesem zweiteiligen Drama kämpft Christine Neubauer als verzweifelte Mutter um das Schicksal ihres Kindes. Mit bewundernswerter Intensität spielen die Zwillinge Marc und Eric Hermann abwechselnd den kleinen Felix, der am Asperger-Syndrom leidet, einer Form von Autismus. Johannes Fabrick lässt den Zuschauer durch die Augen des kleinen Mathematikgenies blicken, das die Welt als kompliziertes Muster aus Zahlen und Rhythmen erlebt. Atmosphärisch stimmig rekonstruiert der Regisseur von „Der Seerosenteich“ die Stimmung in einem bayerischen Dorf der 60er Jahre. Marcus Mittermeier, Heinz-Josef Braun, Alexander Held, Michael Lerchenberg und Dietrich Hollinderbäumer als selbstgefälliger Seelendoktor verkörpern überzeugend die typischen Repräsentanten der späten Sechziger. Für den Aufbruch der Studentenrevolte stehen Natascha Paulick als rebellische Kantorin und Tim Bergmann in der Rolle des aufgeschlossenen Psychiaters mit neuen Ideen. Teil 2 folgt am 29. Mai.


      Personen:
      Marie Moosbacher______________Christine Neubauer
      Felix Moosbacher______________Eric Hermann
      Felix Moosbacher______________Marc Hermann
      Paul Moosbacher_______________Marcus Mittermeier
      Dr. Niklas Cromer_____________Tim Bergmann
      Alex Brunner__________________Natascha Paulick
      Elisabeth Moosbacher___

      _______Monika Baumgartner
      Xaver Moosbacher______________Wolfgang Hübsch
      Max Moosbacher________________Leopold Nüßl
      Lena Moosbacher_______________Joelle Rose Kleber
      Sepp Birninger________________Matthias Kupfer
      Pfarrer Huber_________________Heinz-Josef Braun
      Rektor Meyer__________________Michael Lerchenberg
      Psychiater____________________Dietrich Hollinderbäumer
      Franzl Schenkhofer____________Alexander Held
      und andere

      Musik: Dieter Schleip
      Kamera: Stefan Unterberger
      Buch: Andrea Stoll
      Regie: Johannes Fabrick

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      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 23.05.24
      01:50 - 03:20 Uhr (90 Min.)
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