• 29.11.2021
      00:20 Uhr
      Weltspiegel Auslandskorrespondenten berichten | tagesschau24
       

      Themen:

      • Südafrika – Omikron – die neue Corona-Variante und die Folgen
      • Australien: Melbourne - Nach dem harten Lockdown nun die strengsten Impfvorschriften
      • Belarus: Der zynische Umgang mit Migranten – wie das Regime arme Menschen für seine politischen Zwecke benutzt
      • Frankreich/Großbritannien – Die Odyssee der Migrant*innen
      • China: LGBT-Menschen unter Druck
      • Sudan: Proteste gegen zivile Übergangsregierung – welche Rolle spielt das Militär?

      Nacht von Sonntag auf Montag, 29.11.21
      00:20 - 01:00 Uhr (40 Min.)
      40 Min.
      Stereo

      Themen:

      • Südafrika – Omikron – die neue Corona-Variante und die Folgen
      • Australien: Melbourne - Nach dem harten Lockdown nun die strengsten Impfvorschriften
      • Belarus: Der zynische Umgang mit Migranten – wie das Regime arme Menschen für seine politischen Zwecke benutzt
      • Frankreich/Großbritannien – Die Odyssee der Migrant*innen
      • China: LGBT-Menschen unter Druck
      • Sudan: Proteste gegen zivile Übergangsregierung – welche Rolle spielt das Militär?

       

      Stab und Besetzung

      Moderation Andreas Cichowicz
      • Südafrika – Omikron – die neue Corona-Variante und die Folgen

      Eine neue Corona-Variante verbreitet sich aktuell in vielen Ländern, von der Weltgesundheitsorganisation wurde sie mit „Omikron“ bezeichnet. Zuerst nachgewiesen wurde die neue Variante in Südafrika, dort reagieren Politik, Gesellschaft und Wirtschaft mit großer Sorge. Dennoch ist nicht abzuschätzen, wie gefährlich „Omikron“ ist und wie schnell sich die neue Variante verbreiten wird. Der Weltspiegel berichtet aus Südafrika über die Reaktionen auf die neue Variante des Corona-Virus.
      Autor: Richard Klug, ARD-Studio Johannesburg

      • Australien: Melbourne - Nach dem harten Lockdown nun die strengsten Impfvorschriften

      Simon Harding verliert am 1. Dezember seinen Job, weil er sich nicht impfen lassen will. Der Gefängniswärter aus Melbourne gehört zu den 120 Klägern, die sich zu einer Sammelklage gegen den Bundesstaat Victoria entschlossen haben. Zuletzt hatte der Bundesstaat seine Impfpflicht für Angestellte und Arbeiter immer mehr ausgeweitet. Nur wer seinen Job komplett im Home-Office verrichten kann, darf ungeimpft bleiben.
      Und auch der Rest des Alltags wird nur für Geimpfte normal sein. Denn Einkäufe oder Besuche von Kino, Friseur, Restaurant & Co. sind Impfverweigerern verboten. Verstöße werden mit bis zu zwei Jahren Gefängnis oder 60.000 Euro Strafe geahndet. Ein umstrittenes Gesetz, das der Regierung des Bundesstaates Victoria weitreichende neue Kompetenzen im Kampf gegen die Pandemie geben und die Einschränkungen für Ungeimpfte bis 2023 festschreiben sollte, wird mittlerweile überarbeitet. 90% der impffähigen Bevölkerung in Victoria sind mittlerweile geimpft.
      Und selbst die Tennis-Profis sind von den strengen Vorschriften betroffen. Bei den Australian Open im Januar sollen nur geimpfte Profis antreten dürfen. Das würde bedeuten, dass der Titelverteidiger nicht antreten kann. Die große Mehrheit der Melbourner hält das für den richtigen Weg. Simon Harding aber will bis vor den Obersten Gerichtshof ziehen.
      Autorin: Sandra Ratzow, ARD-Studio Singapur

      • Belarus: Der zynische Umgang mit Migranten – wie das Regime arme Menschen für seine politischen Zwecke benutzt

      Viele der Migrant*innen, die seit Wochen in den Wäldern an der Grenze von Belarus zu Polen campiert hatten, sind inzwischen in einem Logistik-Zentrum untergebracht worden. Die belarussischen Behörden haben sie benutzt, um politischen Druck auf die EU und vor allem auf Polen auszuüben. Schon früh haben Migrant*innen berichtet, dass sie von belarussischen Sicherheitskräften bedroht, geschlagen und sogar gefoltert wurden, weil sie wieder von der Grenze zurück nach Minsk und dann in ihre Heimat reisen wollten. Was genau haben die Grenzpolizisten den Hilfesuchenden angetan? Der Weltspiegel berichtet über Erlebnisse von Menschen, die vom belarussischen Regime benutzt und missbraucht wurden.
      Autoren: Christian Blenker, Amir Musawy, Demian von Osten, ARD-Studio Moskau/ARD-Studio Stockholm

      • Frankreich/Großbritannien – Die Odyssee der Migrant*innen

      Mindestens 27 Menschen sind in der vergangenen Woche ums Leben gekommen, als ihr Schlauchboot während der Überfahrt nach Großbritannien auf dem Ärmelkanal gesunken ist. Tausende versuchen derzeit, auf der britischen Insel eine neue Heimat zu finden, obwohl die Regierung die Zahl von Migrant*innen radikal reduzieren will. Die Menschen machen sich auf einen beschwerlichen Weg aus dem Nahen Osten durch die EU zum Ärmelkanal, wo sie Schlepper erwarten, die ihnen eine sichere Fahrt über den Ärmelkanal versprechen. Der Weltspiegel hat einen Migranten auf seiner Odyssee nach Großbritannien begleitet.
      Autorin: Isabel Schayani

      • China: LGBT-Menschen unter Druck

      Die kommunistische Regierung in Peking hat klare Vorstellungen über den Umgang mit Menschen, die sich zur queeren LGBTQ-Community zählen: In den vergangenen Monaten wurden landesweit viele LGBT-Social-Media- und Online-Gruppen verboten, LGBT-Studierende unter Druck gesetzt. Eine Kampagne gegen „verweichlichte Män

      ner“, die sich feminin kleiden und online darstellen, wird in der Staatspropaganda vorangetrieben. Die KP-Führung fürchtet sich schon seit Jahren vor Menschen und Gruppen, die sich landesweit vernetzen, wie z.B. die LGBT-Bewegung - da wittert die KP ein politisches Risiko. Auch der 21-jährige Student Yuze in stellt für die Regierung solch ein „Risiko“ dar, weil er heimlich schwul lebt, aber offen auf der Bühne eine Drag-Queen-Karriere anstrebt. Ein sympathischer, kluger junger Mann, der aber auch weinen muss, wenn er davon erzählt, dass er in seiner Familie mit keinem offen über seine Sexualität sprechen kann. Ein emotionales Porträt vor dem Hintergrund einer aktuellen politischen Kampagne.
      Autor: Daniel Satra, ARD-Studio Peking

      • Sudan: Proteste gegen zivile Übergangsregierung – welche Rolle spielt das Militär?

      Die zivile Übergangsregierung ist im Sudan wieder im Amt, die Militärs um General Abdel Fattah Burhan haben die Verantwortung abgegeben, um den Übergang zur Demokratie weiter zu unterstützen. Doch die Proteste auf den Straßen der sudanesischen Hauptstadt Khartum gehen weiter. Die Demonstranten unterstellen, dass es einen schmutzigen Deal der zivilen Übergangsregierung mit den Generälen gegeben habe und fordern, dass sich alle Militär-Vertreter aus dem politischen Prozess zurückziehen. Der Weltspiegel berichtet über die Situation vor Ort und über die Hintergründe der Machtspiele im Sudan.
      Autor: Alexander Stenzel, ARD-Studio Kairo

      Der "Weltspiegel" bringt Klarheit in eine komplexe Welt, zeigt, was die Welt politisch in Atem hält, wie andere Länder ihre Probleme anpacken und die Menschen dort ihr Leben meistern. Unsere Korrespondentinnen und Korrespondenten sind vor Ort, überraschen mit ungewöhnlichen und bildstarken Geschichten, die Hoffnung machen, geben aber auch denen eine Stimme, die unterdrückt werden. Der "Weltspiegel" steht für Toleranz und Vielfalt.

      Wird geladen...
      Wird geladen...
      Nacht von Sonntag auf Montag, 29.11.21
      00:20 - 01:00 Uhr (40 Min.)
      40 Min.
      Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 19.03.2024