Extremes Hochwasser ist kein Jahrhundertereignis mehr. Obwohl es in Bayern tausende Kilometer Deichlinie und in den gefährdeten Städten Schutzmauern gibt, wiederholen sich Hochwasser-Katastrophen. Welche Baukonzepte könnten dagegen helfen?
Extremes Hochwasser ist kein Jahrhundertereignis mehr. Obwohl es in Bayern tausende Kilometer Deichlinie und in den gefährdeten Städten Schutzmauern gibt, wiederholen sich Hochwasser-Katastrophen. Welche Baukonzepte könnten dagegen helfen?
Simbach am Inn im Frühsommer 2016: Tagelang regnet es unaufhörlich – bis zu 180 Liter pro Quadratmeter. Längst schon ist der Boden vom Dauerregen vollkommen gesättigt. Wiesen und Felder sind überschwemmt. Der Simbach wird mitten im Ort zum reißenden Fluss, die Kleinstadt versinkt in Wasser und Schlamm. Sieben Menschen ertrinken in den Fluten.
Extremes Hochwasser ist längst schon kein Jahrhundertereignis mehr. Obwohl es in Bayern tausende Kilometer Deichlinie und in den gefährdeten Städten Schutzmauern gibt, wiederholen sich die Ereignisse mit einer erschreckenden Häufigkeit.
Die Ursachen sind bekannt: Der Klimawandel begünstigt Starkregen, Gewässer sind begradigt, ihr Lauf eingeengt. Städte und Dörfer drängen sich nahe an die Ufer. Die Flüsse haben ihre natürlichen Rückhalteräume weitgehend verloren.
Das Filmteam fährt nach Simbach am Inn und fragt nach: Bauen wir falsch? Wie können wir uns wirkungsvoll gegen solche Naturkatastrophen schützen?
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 30.03.2023