• 04.02.2023
      22:15 Uhr
      Der Energieschock - Wie sichern wir unseren Wohlstand? tagesschau24
       

      Auf der Suche nach Auswegen aus der größten Energiekrise in der Geschichte der Bundesrepublik richtet rbb-Autor Ulrich Bentele den Blick über den Winter hinaus auf die noch ungewisse Zukunft ohne Öl und Gas aus Russland. Wie stellen sich Großverbraucher wie der Chemieriese BASF und der Stahlkonzern Salzgitter AG auf die neuen Bedingungen ein? Welche Wege gehen die Städte Münster und Schwedt?
      Zu Wort kommen unter anderem Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck, BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller und die "Wirtschaftsweise" Veronika Grimm.

      Samstag, 04.02.23
      22:15 - 23:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Auf der Suche nach Auswegen aus der größten Energiekrise in der Geschichte der Bundesrepublik richtet rbb-Autor Ulrich Bentele den Blick über den Winter hinaus auf die noch ungewisse Zukunft ohne Öl und Gas aus Russland. Wie stellen sich Großverbraucher wie der Chemieriese BASF und der Stahlkonzern Salzgitter AG auf die neuen Bedingungen ein? Welche Wege gehen die Städte Münster und Schwedt?
      Zu Wort kommen unter anderem Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck, BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller und die "Wirtschaftsweise" Veronika Grimm.

       

      Zum ersten Mal seit Jahrzehnten rückt der Wert von Energie in das Bewusstsein der deutschen Öffentlichkeit. Der Wegfall russischer Gaslieferungen und galoppierende Energiepreise werfen trotz derzeit voller Gasspeicher bange Fragen auf: Kommen wir gut durch diesen Winter - und wie rüsten wir uns für den nächsten?

      Hintergründig und kritisch begleitet die "ARD Story" vom Herbst 2022 an unterschiedliche Akteure auf dem Weg in und durch den Winter, benennt Probleme und berichtet über konstruktive Lösungsansätze. Zu Wort kommen unter anderem Bundeswirtschaftsminister und Vizekanzler Robert Habeck, BASF-Vorstandsvorsitzender Martin Brudermüller und die "Wirtschaftsweise" Veronika Grimm.

      Ein Schwerpunkt des Films liegt auf den Herausforderungen für die deutsche Industrie. Was passiert bei einer Gasmangellage? Kostet die Energiekrise langfristig deutsche Arbeitsplätze und Wohlstand? Ist die Krise tatsächlich Katalysator für eine schnellere Klimatransformation? Dafür bekommt das Story-Team exklusive Einblicke in den weltgrößten Chemiekonzern BASF und seine Bemühungen in Sachen Energiewende. Schließlich ist die BASF in Ludwigshafen Deutschlands größter Gasverbraucher - und gilt gleichzeitig als ein "Herzstück" der deutschen Wirtschaft. Von chemischen Vorprodukten aus BASF-Fabriken hängen hierzulande ganze Industriebranchen ab.

      Auch der Stahlkonzern Salzgitter AG sucht in der Energiekrise neue Wege, um seinen CO2-Ausstoß drastisch zu reduzieren. Noch ist das Unternehmen für etwa ein Prozent aller CO2-Emissionen in Deutschland verantwortlich. Jetzt wollen die Manager schneller weg von fossilen Brennstoffen, hin zu Wasserstoff. Dafür wird viel Geld in die Hand genommen, die Zukunftstechnologie soll "Grünen Stahl - Made in Germany" künftig zu einem Verkaufsschlager machen. Doch der Weg dorthin ist steinig und die internationale Konkurrenz groß: Vor allem die USA lockt mit hohen Subventionsversprechen.

      Und in Schwedt, Sitz der PCK-Öl-Raffinerie, steht die Bevölkerung vor einem großen Strukturwandel. Über Jahrzehnte wurde hier vor allem russisches Rohöl verarbeitet. Damit ist ab Januar 2023 Schluss - dann tritt das Embargo für russisches Öl in Kraft. Was heißt das für Menschen und Unternehmen in der strukturschwachen Region?

      Auch viele Kommunen ächzen in der Krise. Von ihrem Management hängt das Wohl und Wehe der Bürgerinnen und Bürger bei Versorgungsengpässen konkret ab. Viele von der Berliner Ampelkoalition in aller Eile verabschiedeten Gesetze und Verordnungen müssen die Städte und Gemeinden vor Ort umsetzen. Kann das funktionieren?

      Film von Ulrich Bentele

      Wird geladen...
      Wird geladen...

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024