• 30.11.2021
      22:45 Uhr
      The Irish Revolution Irland 2019 | arte
       

      Die Geschichte des Irischen Unabhängigkeitskrieges (1919-1921), der in die Gründung des Irischen Freistaates mündete und anderen britischen Kolonien als Modell auf dem Weg in die Unabhängigkeit diente. Zum 100. Jahrestag des Unabhängigkeitskrieges präsentiert ARTE diese Großproduktion.

      Dienstag, 30.11.21
      22:45 - 00:30 Uhr (105 Min.)
      105 Min.
      Stereo

      Die Geschichte des Irischen Unabhängigkeitskrieges (1919-1921), der in die Gründung des Irischen Freistaates mündete und anderen britischen Kolonien als Modell auf dem Weg in die Unabhängigkeit diente. Zum 100. Jahrestag des Unabhängigkeitskrieges präsentiert ARTE diese Großproduktion.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Ruán Magan

      „The Irish Revolution“ erzählt die Geschichte des Irischen Unabhängigkeitskrieges (1919-1921), der in die Gründung des Irischen Freistaates mündete und anderen britischen Kolonien als Modell auf dem Weg in die Unabhängigkeit diente. Ausgehend vom gescheiterten Osteraufstand im Jahr 1916 wird erläutert, wie sich das revolutionäre Irland neu aufstellte und eine Taktik entwickelte, die es in die Unabhängigkeit führen sollte. In diesem revolutionären Kampf betraten bedeutende Persönlichkeiten wie Michael Collins und Éamon de Valera, der mitten im Ersten Weltkrieg von den Briten zum Tod verurteilt worden war, die internationale Bühne und maßen sich mit den politischen Schwergewichten Ihrer Majestät, Winston Churchill und David Lloyd George. Zum 100. Jahrestag des Irischen Unabhängigkeitskrieges präsentiert ARTE die Großproduktion „The Irish Revolution“.

      Der Dokumentarfilm zeichnet nach, wie eine Handvoll Rebellen entgegen aller Erwartungen und mit kaum mehr bewaffnet als mit ihrem Idealismus, mit unerschütterlicher Zuversicht und viel Mut Großbritannien, den damals mächtigsten Staat der Welt, nach jahrhundertelanger Domination und Misswirtschaft zum Rückzug aus Irland zwang. Dies führte schließlich zur Unterzeichnung des Vertrags, der den Irischen Freistaat begründete. Die Strategien des British Empire wurden durchkreuzt. Für viele weitere Unabhängigkeitsbewegungen diente dieses Ereignis im weiteren Verlauf der Geschichte als Blaupause.

      Nach dem erdrutschartigen Wahlsieg von 1918 rief Sinn Féin ein Jahr darauf das erste unabhängige Parlament, Dáil Éireann, aus. Die IRA wuchs auf mehr als 100.000 Freiwillige an. Im ganzen Land nahmen Druck und Gewalt zu. Ende 1920 wurde die Welt auf die Ereignisse in Irland aufmerksam, das sich im Kriegszustand befand. Städte und Dörfer wurden verwüstet, Hausdurchsuchungen versetzten die Bevölkerung in Angst und Schrecken, und Hunderte von Republikanern wurden verhaftet.

      Die Rebellen weiteten ihre bewaffneten Aktionen aus, und obwohl die Briten Tausende Soldaten in Irland stationiert hatten, wurden große Teile des Landes für sie unregierbar. Bis 1921 verloren fast 1.500 Menschen ihr Leben. Der Druck aus dem In- und Ausland wuchs, sodass das britische Kabinett nach einer politischen Lösung der "irischen Frage" suchte.

      Mit selten gezeigten Archivaufnahmen, Zeitzeugenberichten, 3D-Mapping, Beiträgen von Historikern und Schriftstellern vermittelt der Dokumentarfilm völlig neue Einblicke in die Geschichte der Irischen Revolution von 1916 bis 1922. Er zeigt, wie die Rebellen vom revolutionären Geist angesteckt wurden, der zu Anfang des 20. Jahrhunderts die ganze Welt erfasst hatte, durch welche erstaunlichen Ereignisse Großbritannien in Zugzwang geriet und welch weitreichende Wirkung das irische Beispiel hatte: Es beflügelte Millionen Menschen auf der ganzen Welt dazu, sich zu erheben und ihr Recht auf Gleichheit und Freiheit einzufordern.

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