• 16.03.2024
      21:45 Uhr
      Rohstoffe der Zukunft Tiefe Erde | arte
       

      Auf engstem Raum beherbergt das kleine Wüstenland Jordanien wichtige Rohstoffe. Sie werden dringend für den klimafreundlichen Umbau unserer Gesellschaft gebraucht - allen voran Metalle. Der Geologe Colin Devey begibt sich auf Spurensuche in dem Land, das einst durch Kupferfunde reich wurde. Nur wer die Steine lesen kann, weiß, wo Metalle heute zu finden sind.

      Samstag, 16.03.24
      21:45 - 22:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Auf engstem Raum beherbergt das kleine Wüstenland Jordanien wichtige Rohstoffe. Sie werden dringend für den klimafreundlichen Umbau unserer Gesellschaft gebraucht - allen voran Metalle. Der Geologe Colin Devey begibt sich auf Spurensuche in dem Land, das einst durch Kupferfunde reich wurde. Nur wer die Steine lesen kann, weiß, wo Metalle heute zu finden sind.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Ole Gurr

      Die „großen Sechs“ sind die wichtigsten Rohstoffe der Zukunft: Der Geologe Colin Devey reist durch das Wüstenland Jordanien. Hier findet er dringend benötigte Rohstoffe, die es für eine klimaneutrale Welt von morgen braucht. Ob Windräder oder Elektroautos, je mehr CO2 eingespart werden soll, desto mehr Metalle werden für grüne Technologien gebraucht.

      Durch die Entdeckung von Kupfer im Nahen Osten endete die Steinzeit. Ein neues Kapitel für die Menschheit beginnt, das von Metallen geprägt ist - bis heute. Kupfer ist eine Art "Heiliger Gral" für die Elektrifizierung unseres Alltags. In Chile liegen die größten bekannten Kupfervorkommen. Zu verdanken sind sie einer Kontinentalkollision.

      Nickel, Kobalt und Lithium werden in Kombination vor allem für Batterien gebraucht. Eine CO2-freie Mobilität ist ohne diese Metalle kaum zu erreichen. Neben Manganknollen am Meeresboden bietet ein Land in der Arktis großes Potenzial für Rohstoffe. In Grönlands eisfreien Gebieten rüsten sich Bergbaufirmen für einen neuen Goldrausch.

      Seltene Erden - eine Gruppe aus 17 Metallen - werden auch in Jordanien vermutet. Sie werden vor allem für Magnete von Elektromotoren und andere Hightech-Produkte benötigt. In den USA werden sie erstmals in der westlichen Welt abgebaut und direkt weiterverarbeitet.

      Und dann ist da noch ein anderer Rohstoff: Phosphor. Er ist in Dünger unersetzbar. Jordanien gehört zu den großen Phosphatproduzenten der Welt. Doch die globalen Vorräte gehen zur Neige. In Norwegen wurde ein vielversprechendes Vorkommen gefunden, das die ganze Welt versorgen könnte.

      Wird geladen...
      Wird geladen...

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 08.05.2024