• 24.10.2021
      17:40 Uhr
      Gautier Capuçon und das Cello Deutschland/Frankreich 2021 | arte
       

      „Ich habe mehrere Jahre gebraucht, um es zu zähmen“, sagt der französische Cellist Gautier Capuçon über sein mehr als 300 Jahre altes Instrument - ein Cello des venezianischen Geigenbauers Matteo Goffriller aus dem Jahr 1701. Capuçon berichtet von der Wildheit und den facettenreichen Ausdrucksmöglichkeiten des Cellos für fast alle Repertoiresparten. Als musikalisches Hauptwerk steht das Cellokonzert von Antonin Dvorak im Mittelpunkt der Dokumentation. Gespielt von Gautier Capuçon zusammen mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Leitung von Dirigent Alan Gilbert.

      Sonntag, 24.10.21
      17:40 - 18:25 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      „Ich habe mehrere Jahre gebraucht, um es zu zähmen“, sagt der französische Cellist Gautier Capuçon über sein mehr als 300 Jahre altes Instrument - ein Cello des venezianischen Geigenbauers Matteo Goffriller aus dem Jahr 1701. Capuçon berichtet von der Wildheit und den facettenreichen Ausdrucksmöglichkeiten des Cellos für fast alle Repertoiresparten. Als musikalisches Hauptwerk steht das Cellokonzert von Antonin Dvorak im Mittelpunkt der Dokumentation. Gespielt von Gautier Capuçon zusammen mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter Leitung von Dirigent Alan Gilbert.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Beatrix Conrad
      Dirigent Alan Gilbert
      Orchester NDR Elbphilharmonie Orchester
      Instrumentalist Gautier Capuçon

      „Ich habe mehrere Jahre gebraucht, um es zähmen zu können. Wahrscheinlich würde es das Gleiche über mich sagen“, kommentiert der französische Cellist Gautier Capuçon augenzwinkernd das partnerschaftliche Ringen mit seinem mehr als 300 Jahre alten Instrument - ein Cello des venezianischen Geigenbauers Matteo Goffriller aus dem Jahr 1701.

      Fast schon eheähnliche Züge prägen das Verhältnis zwischen dem Ausnahmecellisten und seinem Instrument. Capuçon berichtet von der Wildheit und dem facettenreichen Ausdrucksmöglichkeiten für fast alle Repertoiresparten seines Instruments, aber auch von Zickigkeit und der Ambivalenz zwischen weiblichen und männlichen „Gehabe“. Dem Pariser Geigenbauer Pierre Bathel, der das Instrument regelmäßig justiert, kommt dabei eine gewichtige, manchmal vermittelnde, Rolle zu: „Er ist nicht nur Geigenbauer, sondern auch Arzt, Psychologe und Freund.“

      Als musikalisches Hauptwerk steht das Cellokonzert von Antonin Dvorak im Mittelpunkt der Dokumentation. Es ist bis heute ein unübertroffener Klassiker des romantischen Repertoires. Für Cellisten ist es nicht irgendein Konzert, sondern schlichtweg das Cellokonzert. Niemand kann sich seinen einprägsamen Melodien, seinen gewaltigen symphonischen Höhepunkten, seiner fesselnden Virtuosität und überwältigenden Emotionalität entziehen. Bei seiner Interpretation mit dem NDR Elbphilharmonie Orchester unter der Leitung von Alan Gilbert in Hamburg wird das eindrucksvoll spürbar.

      Wird geladen...
      Wird geladen...

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024