• 18.03.2021
      03:00 Uhr
      Leben ohne Erinnerung Deutschland 2018 | arte
       

      Eine Massenkarambolage auf der Autobahn. Der damals 31-jährige Daniel wird schwer verletzt. Die Diagnose: schweres Schädel-Hirn-Trauma. Sein Hippocampus - die Gehirnregion, die wesentlichen Anteil am Lang- und Kurzzeitgedächtnis hat - wurde nachhaltig geschädigt. Sein Gehirn kann keine neuen Informationen abspeichern. Daniel wird sich von nun an in einem Leben ohne Erinnerungen zurechtfinden müssen. Dieser Dokumentarfilm zeigt, wie ein Leben ohne Erinnerung möglich ist, wie Daniel sich mit Hilfsmitteln und Strategien in seinem neuen Leben zurechtfindet und trotzdem versucht, das Leben im Moment zu genießen.

      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 18.03.21
      03:00 - 04:20 Uhr (80 Min.)
      80 Min.

      Eine Massenkarambolage auf der Autobahn. Der damals 31-jährige Daniel wird schwer verletzt. Die Diagnose: schweres Schädel-Hirn-Trauma. Sein Hippocampus - die Gehirnregion, die wesentlichen Anteil am Lang- und Kurzzeitgedächtnis hat - wurde nachhaltig geschädigt. Sein Gehirn kann keine neuen Informationen abspeichern. Daniel wird sich von nun an in einem Leben ohne Erinnerungen zurechtfinden müssen. Dieser Dokumentarfilm zeigt, wie ein Leben ohne Erinnerung möglich ist, wie Daniel sich mit Hilfsmitteln und Strategien in seinem neuen Leben zurechtfindet und trotzdem versucht, das Leben im Moment zu genießen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Mechtild Lehning
      Nadine Niemann

      Eine Massenkarambolage auf der Autobahn. Für die meisten Beteiligten ging die Kollision an einem Februartag im Jahr 2015 glimpflich aus. Nicht so für den damals 31-jährigen Daniel. Er wird schwer verletzt. Die Diagnose: schweres Schädel-Hirn-Trauma. Als er aus dem künstlichen Koma erwacht, erkennt er seine Familie nicht, ist orientierungslos und motorisch eingeschränkt. Mehr als zwei Jahre wird er in verschiedenen Rehabilitationszentren trainieren, sich im Leben wieder zurechtzufinden.

      Bald kann er wieder gehen und sprechen, er erkennt seine Familie und Freunde, er beginnt zu verstehen, was ihm passiert ist und stückweise kehren die Erinnerungen an sein altes Leben zurück. Doch er kann sich nicht an gestern erinnern. Der Grund: Sein Hippocampus - die Gehirnregion, die wesentlichen Anteil am Lang- und Kurzzeitgedächtnis hat - wurde nachhaltig geschädigt. Sein Gehirn kann keine neuen Informationen abspeichern. Daniel wird sich von nun an in einem Leben ohne Erinnerungen zurechtfinden müssen. Eine Aufgabe, die er annimmt, die ihm aber auch alles abverlangt. Eine neue Herausforderung stellt sich, als er eine Beziehung eingeht und eine Familie gründet.

      Das Kamerateam hat Daniel zwei Jahre lang in seinem Alltag beobachtet, ihn zu Therapien, zu Vorträgen und ehrenamtlicher Tätigkeit begleitet. Entstanden ist das Porträt eines Mannes, der trotz vieler Tiefpunkte seinen Lebensmut und seinen Humor nicht verliert. Redegewandt und klug reflektiert er seine Situation und kommt zu überraschenden Ergebnissen. Sein Schicksal weist über die Person hinaus. Unwillkürlich drängen sich Fragen zum Stellenwert von Erinnerungsfähigkeit für Gefühle, für Liebe und Freundschaft auf. Dieser Dokumentarfilm zeigt, wie ein Leben ohne Erinnerung möglich ist, wie Daniel sich mit Hilfsmitteln und Strategien in seinem neuen Leben zurechtfindet und trotzdem versucht, das Leben in jedem Moment zu genießen.

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      Nacht von Mittwoch auf Donnerstag, 18.03.21
      03:00 - 04:20 Uhr (80 Min.)
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