• 17.03.2021
      22:00 Uhr
      Die Lebensretter - Neue Forschung im Transplant-Zentrum 3sat
       

      Nach wie vor ist die Suche nach geeigneten Spenderorganen eine der großen Herausforderungen für die Medizin. Während in Deutschland Organspenderinnen und -spender ihre Bereitschaft zu Lebzeiten aktiv zum Ausdruck bringen müssen, genügt es in Österreich, keinen Widerspruch eingelegt zu haben. Die unterschiedliche Gesetzeslage führt in Deutschland zu einem größeren Organmangel als in Österreich. In der Forschung wird jetzt erprobt, die Toleranzgrenzen bei Spenderorgangen zu verändern. Organe, die früher die Voraussetzungen für eine Spende nicht erfüllt hätten, können heute bereits erfolgreich eingesetzt werden.

      Mittwoch, 17.03.21
      22:00 - 22:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      VPS 21:59
      Stereo

      Nach wie vor ist die Suche nach geeigneten Spenderorganen eine der großen Herausforderungen für die Medizin. Während in Deutschland Organspenderinnen und -spender ihre Bereitschaft zu Lebzeiten aktiv zum Ausdruck bringen müssen, genügt es in Österreich, keinen Widerspruch eingelegt zu haben. Die unterschiedliche Gesetzeslage führt in Deutschland zu einem größeren Organmangel als in Österreich. In der Forschung wird jetzt erprobt, die Toleranzgrenzen bei Spenderorgangen zu verändern. Organe, die früher die Voraussetzungen für eine Spende nicht erfüllt hätten, können heute bereits erfolgreich eingesetzt werden.

       

      Transplantations-Patienten gehören zu den Menschen, die ein "neues Leben" geschenkt bekommen. Oft haben sie nach einer schweren Erkrankung jahrelang auf das rettende Organ warten müssen.

      Transplantationen sind seit 100 Jahren medizinisch möglich. Doch der Fortschritt in diesem Bereich geht gerade in letzter Zeit mit Riesenschritten voran. Spenderorgane können inzwischen nicht nur über Stunden, sondern über Tage "am Leben" erhalten werden.

      Dies war noch vor wenigen Jahren undenkbar. Nach wie vor ist die Suche nach geeigneten Spenderorganen eine der großen Herausforderungen für die Medizin. Während in Deutschland Organspenderinnen und -spender ihre Bereitschaft zu Lebzeiten aktiv zum Ausdruck bringen müssen, genügt es in Österreich, keinen Widerspruch eingelegt zu haben. Die unterschiedliche Gesetzeslage führt in Deutschland zu einem größeren Organmangel als in Österreich. In der Forschung wird jetzt erprobt, die Toleranzgrenzen bei Spenderorgangen zu verändern. Organe, die früher die Voraussetzungen für eine Spende nicht erfüllt hätten, können heute bereits erfolgreich eingesetzt werden.

      Einen noch weitergehenden und visionären Ansatz verfolgen Forscher an der Medizinischen Universität in Innsbruck. Sie spielen in der obersten Liga dieses Forschungszweiges, deren Mitstreiter an so renommierten Universitäten wie Oxford oder Cambridge wirken: Dieser Ansatz verfolgt den Weg, geschädigte Organe zu entnehmen, außerhalb des Körpers zu therapieren und dann dem Patienten wieder einzusetzen. So könnte vielleicht in Zukunft das Dilemma umgangen werden, dass für die meisten Organspenden zunächst ein Mensch gestorben sein muss.

      Film von Georg Laich

      Wird geladen...
      Wird geladen...
      Mittwoch, 17.03.21
      22:00 - 22:45 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      VPS 21:59
      Stereo

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024