• 17.03.2021
      21:15 Uhr
      Schmerzmittel, Antibiotika & Co Was Medikamente bei uns anrichten können | 3sat
       

      Schmerzmittel, Antibiotika, Anti-Baby-Pille - lauter Medikamente, die jeden Tag in Österreich zig tausendfach eingenommen werden. Den Beipacktext liest kaum jemand genau. Auch die Ärzte greifen manchmal so eilfertig zu diesen Mitteln, dass sie mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen scheinen. Doch der gesundheitliche Schaden, den sich Menschen hierzulande mit Medikamenten zuziehen, ist ein weit größeres Problem als wahrgenommen wird.

      Mittwoch, 17.03.21
      21:15 - 22:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      Stereo

      Schmerzmittel, Antibiotika, Anti-Baby-Pille - lauter Medikamente, die jeden Tag in Österreich zig tausendfach eingenommen werden. Den Beipacktext liest kaum jemand genau. Auch die Ärzte greifen manchmal so eilfertig zu diesen Mitteln, dass sie mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen scheinen. Doch der gesundheitliche Schaden, den sich Menschen hierzulande mit Medikamenten zuziehen, ist ein weit größeres Problem als wahrgenommen wird.

       

      Schmerzmittel, Antibiotika, Anti-Baby-Pille - lauter Medikamente, die jeden Tag in Österreich zig tausendfach eingenommen werden. Den Beipacktext liest kaum jemand genau. Auch die Ärzte greifen manchmal so eilfertig zu diesen Mitteln, dass sie mit keinen Nebenwirkungen zu rechnen scheinen. Doch der gesundheitliche Schaden, den sich Menschen hierzulande mit Medikamenten zuziehen, ist ein weit größeres Problem als wahrgenommen wird. Gewisse Antibiotika können Schäden an Muskeln und Sehnen hinterlassen.

      Sven Forstmann bekam ein solches nach einer Harnwegsinfektion verschrieben. Nach nur drei Tabletten setzte er es wieder ab, aber da war es schon zu spät. Er sitzt heute im Rollstuhl. Klaudia Redl erlitt mit 26 Jahren einen Schlaganfall. Da sie in keiner Weise als Risikopatientin gegolten hat, führt sie ihren Gesundheitsschaden auf die Pille zurück, die ihr kurz davor verschrieben wurde, und verklagte den Hersteller.

      Inzwischen reagierte die Arzneimittelbehörde und informierte medizinische Fachkreise darüber, dass das Thromboserisiko der Pillen der vierten Generation doppelt so hoch ist wie das von älteren Pillen. Auch die Beipacktexte mussten geändert werden. Vom Markt genommen wurden die Pillen, die nicht sicherer verhüten als andere, nicht.

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