• 08.03.2021
      06:00 Uhr
      Angélique Kidjo in Concert Frankreich 2019 | arte
       

      Der "Daily Telegraph" feiert sie als "unbestrittene Königin der afrikanischen Musik", das "Time"-Magazine spricht von "Afrikas erster Diva". Angélique Kidjo mixt afrikanische Rhythmen mit Jazz, Gospel und Musik aus der Karibik. Am 19. April 2019 erschien ihr Album "Celia" und am 22. April war die Singer-Songwriterin aus dem Benin zu Gast im Pariser Institut du Monde Arabe. Mit auf der Bühne: Fatoumata Diawara, Yael Naim und Tony Allen; ein Abend der starken Frauen, die in ihrer Musik auch eine politische Botschaft transportieren.

      Montag, 08.03.21
      06:00 - 07:30 Uhr (90 Min.)
      90 Min.
      Stereo

      Der "Daily Telegraph" feiert sie als "unbestrittene Königin der afrikanischen Musik", das "Time"-Magazine spricht von "Afrikas erster Diva". Angélique Kidjo mixt afrikanische Rhythmen mit Jazz, Gospel und Musik aus der Karibik. Am 19. April 2019 erschien ihr Album "Celia" und am 22. April war die Singer-Songwriterin aus dem Benin zu Gast im Pariser Institut du Monde Arabe. Mit auf der Bühne: Fatoumata Diawara, Yael Naim und Tony Allen; ein Abend der starken Frauen, die in ihrer Musik auch eine politische Botschaft transportieren.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Gautier & Leduc

      Sie ist Gewinnerin von bisher vier Grammy Awards, der "Guardian" bezeichnete sie als eine der hundert einflussreichsten Frauen der Welt und das "Time"-Magazin nannte sie die "erste Diva Afrikas": Angélique Kidjo.
      Im April 2019 stand sie gemeinsam mit Fatoumata Diawara, Yael Naim und Tony Allen auf der Bühne des Pariser Intitut du Monde Arabe. Angélique Kidjo stellte bei dieser Gelegenheit ihr gerade erschienenes Album "Celia" vor.
      Angélique Kidjo wuchs in Benin an der Westküste Afrikas auf, wo lateinamerikanische Musik wie Salsa Anfang der 60er Jahre allgegenwärtig war. Viele afrikanische Musiker ließen sich davon beeinflussen. Die Band Africando und der Sänger Youssou N'Dour sind nur zwei Beispiele. Später entdeckte Angélique Kidjo die kubanisch-amerikanische Sängerin Celia Cruz - "Queen of Salsa" und einzige berühmte Frau in einer ansonsten männerdominierten Szene. Angélique Kidjo war fasziniert von Celia Cruz' Stimme und besuchte ein Konzert von ihr und Johnny Pacheco in Benin.

      Einige Jahre später standen die beiden Frauen gemeinsam in Paris auf der Bühne. Celia Cruz' Stil war von der traditionellen Yoruba-Musik der beninischen Sklaven beeinflusst. So beschloss Angélique Kidjo, Yoruba-Lieder neu zu interpretieren und mit Afrobeat und Jùjú zu vermischen - zwei Musikrichtungen, die ebenfalls aus der Yoruba-Musik hervorgegangen sind. Angélique Kidjo wurde bekannt für Weltmusik mit unterschiedlichsten musikalischen Einflüssen wie Musik aus ihrer Heimat Benin, Afro-Pop, R&B, Jazz, aber auch lateinamerikanische und afrokaribische Musik. Einen beachtlichen Teil ihrer Lieder singt sie in den in ihrem Heimatland gesprochenen Sprachen Fon und Yoruba, außerdem singt sie auf Englisch und Französisch. Die in New York lebende Sängerin engagiert sich auch politisch: 2002 wurde sie zur internationalen UNICEF-Botschafterin ernannt. "Als Künstler machen wir nicht nur Musik, sondern wir transportieren mit dieser Musik auch eine Botschaft. Wir sind Botschafter unserer Heimatländer und Botschafter für all die Menschen, die keine Stimme haben", sagte Angélique Kidjo in einem dpa-Interview.

      Das Konzert wurde im Pariser Institut du Monde Arabe am 22. April 2019 für ARTE aufgezeichnet.

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