• 04.10.2021
      23:40 Uhr
      Schüsse ins Dunkel Deutschland 2015 | arte
       

      Wem würde man weniger Leidenschaft und Genialität für Fotografie zutrauen als einem Blinden? Der Dokumentarfilm zeigt die durch die Ausstellung "Sight Unseen" bekannt gewordenen Arbeiten von Bruce Hall, Sonia Soberats und Pete Eckert. Ein intimes Porträt von drei erfolgreichen Künstlern, deren Sehschwäche zum Ausgangspunkt ihrer visuellen Erkundungen geworden ist.

      Montag, 04.10.21
      23:40 - 00:55 Uhr (75 Min.)
      75 Min.
      VPS 23:35

      Wem würde man weniger Leidenschaft und Genialität für Fotografie zutrauen als einem Blinden? Der Dokumentarfilm zeigt die durch die Ausstellung "Sight Unseen" bekannt gewordenen Arbeiten von Bruce Hall, Sonia Soberats und Pete Eckert. Ein intimes Porträt von drei erfolgreichen Künstlern, deren Sehschwäche zum Ausgangspunkt ihrer visuellen Erkundungen geworden ist.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Frank Amann

      Blinde, die ihr Leben den Bildern widmen. Genauer, blinde Fotografen. Warum tun sie das? Was sehen sie vor ihrem geistigen Auge? Die Fotografien dieser drei Künstler sind faszinierend und außergewöhnlich. "Mein Gehirn zeigt mir weiterhin Bilder", sagt Pete Eckert aus Sacramento. Sonia Soberats aus New York sagt: "Ich begreife erst, wie großartig das Licht ist, seitdem ich erblindete." Der Film ist eine Reise in die geheimnisvolle Welt der Vorstellungskraft. "Meine Kamera ist wie eine Brücke", resümiert Bruce Hall aus Santa Ana.

      Diese drei Fotografen bauen auf ihre Fantasie, gehen ungewöhnliche Wege und haben den Zufall als künstlerischen Partner erkannt. "Schüsse ins Dunkel" bereichert das Verständnis unserer Wahrnehmung und Kreativität - und zeigt wunderschöne Bilder.

      "Wir alle schließen im Schlaf unsere Augen, Blinde wie Sehende. Und unsere träumenden Augen verstehen, staunen und sehen", sagt ein anderer berühmter erblindeter Fotograf, Steven Errat. "Schüsse ins Dunkel" ist das intime Porträt von drei erfolgreichen Künstlern und Künstlerinnen, die eines gemeinsam haben: Ihre Blindheit, ihre Sehschwäche wird zum Ausgangspunkt ihrer visuellen Erkundungen. Ein Film, der uns fundamentale Fragen des Sehens und des Imaginären stellt.

      Der Dokumentarfilm von Frank Amann erhielt den Spezialpreis der Jury für die beste Regie beim Bir Duino Filmfestival in Kirgistan, war beim DOK.fest München nominiert für die beste Filmmusik in der Kategorie Dokumentarfilm und lief auf zahlreichen weiteren Festivals wie dem One World Film Festival in Prag, beim Wexford International Documentary Film Festival in Irland, beim This Human World Filmfestival in Wien und dem Dokfest Kassel.

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      Montag, 04.10.21
      23:40 - 00:55 Uhr (75 Min.)
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