• 01.08.2021
      08:30 Uhr
      Vom Bauen in den Bergen (4/4) Neue Alpine Architektur in der Schweiz | hr-fernsehen
       

      Er sind vor allem touristische Bauten, die in den Alpen bemerkenswert sind. Einer der Vorreiter des modernen Bauens ist dort der Schweizer Pritzker-Preisträger Peter Zumthor. Mit seiner Therme in Vals setzte er schon Ende der 1990er-Jahre Maßstäbe. Der radikal reduzierte Monolith aus Valser Quarzit fügt sich in den Berghang ein, sein archaisch wirkender, streng puristischer Innenbereich scheint direkt in den Fels gehauen. Hier wird das Baden zum rituellen Erlebnis. Nicht ohne Grund gilt die Therme inzwischen als Klassiker der modernen alpinen Architektur.

      Sonntag, 01.08.21
      08:30 - 09:15 Uhr (45 Min.)
      45 Min.
      VPS 08:20

      Er sind vor allem touristische Bauten, die in den Alpen bemerkenswert sind. Einer der Vorreiter des modernen Bauens ist dort der Schweizer Pritzker-Preisträger Peter Zumthor. Mit seiner Therme in Vals setzte er schon Ende der 1990er-Jahre Maßstäbe. Der radikal reduzierte Monolith aus Valser Quarzit fügt sich in den Berghang ein, sein archaisch wirkender, streng puristischer Innenbereich scheint direkt in den Fels gehauen. Hier wird das Baden zum rituellen Erlebnis. Nicht ohne Grund gilt die Therme inzwischen als Klassiker der modernen alpinen Architektur.

       

      Er sind vor allem touristische Bauten, die in den Alpen bemerkenswert sind. Einer der Vorreiter des modernen Bauens ist dort der Schweizer Pritzker-Preisträger Peter Zumthor. Mit seiner Therme in Vals setzte er schon Ende der 1990er-Jahre Maßstäbe. Der radikal reduzierte Monolith aus Valser Quarzit fügt sich in den Berghang ein, sein archaisch wirkender, streng puristischer Innenbereich scheint direkt in den Fels gehauen. Hier wird das Baden zum rituellen Erlebnis. Nicht ohne Grund gilt die Therme inzwischen als Klassiker der modernen alpinen Architektur.

      Wie man der beeindruckenden Berglandschaft, den natürlich vorkommenden Materialien und den typischen, regionalen Bautraditionen Rechnung tragen und gleichzeitig Neues schaffen kann - darüber haben auch andere nachgedacht. Nicht nur heimatverbundene Schweizer Architekten wie Gion Caminada und Andrea Deplazes, der vor allem durch die spektakuläre Monte-Rosa-Hütte auf sich aufmerksam machte - auch Weltstars wie Norman Foster oder Rem Kohlhaas haben bewiesen, dass man in den Schweizer Bergen traditionell und zukunftsgewandt zugleich bauen kann. Von Mario Botta bis Herzog & de Meuron reicht die Linie international agierender Schweizer Architekten und ihren anspruchs- und qualitätsvollen Beiträgen zur alpinen Baukultur, die diesem Teil der Reihe vorgestellt werden.

      Nicht zuletzt ist es jedoch eine neue, experimentierfreudige Architektengeneration, der auch Selina Walder und Georg Nickisch angehören, die die Zukunft der alpinen Architektur prägen werden. Schon mit ihrem Erstlingswerk, einer Ferienhütte aus Beton, machten die beiden Furore und bewiesen, dass innovatives, zeitgemäßes Bauen sehr heimatverbunden sein kann.

      Film von Birgit Eckelt

      Jenseits von Dirndl-Architektur und Chalet-Kitsch gibt es in den Alpen viele neue aufregende Entwicklungen. In den letzten 20 Jahren haben sich Architekten zwischen Dolomiten und Wettersteinmassiv, zwischen Walliser Alpen und Montblanc auf ihre baukulturellen Wurzeln besonnen und die kraftvolle Ästhetik einer ursprünglichen Bauweise wiederentdeckt, die von funktionaler Schlichtheit geprägt ist und wenig mit den folkloristischen Auswüchsen zwischen Zirbelstubenromantik und Lüftlmalerei zu tun hat. Die Reihe "Vom Bauen in den Bergen" bietet einen Gesamtüberblick über die wichtigsten Neuerungen in verschiedenen Regionen.

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