• 03.07.2022
      22:45 Uhr
      Ich bin Ingrid Bergman Schweden 2014 | arte
       

      Sie galt als Hollywoods begabteste Schauspielerin, und ihre Auftritte in Klassikern wie "Casablanca" und "Herbstsonate" bleiben unvergessen. Stig Björkmans Dokumentarfilm bietet einen sehr persönlichen Blick hinter die Kulissen der märchenhaften Karriere von Ingrid Bergman (1915 - 1982). Ungefähr alle zehn Jahre erfand die vierfache Mutter ihr Leben neu, wechselte Ehemann und Familie. "Ich brauche keine Wurzeln", sagte sie einmal in einem Interview. Doch dies kam nicht immer gut an. Als sie für den italienischen Regisseur Roberto Rossellini ihre erste Tochter Pia in den USA zurückließ, fiel sie dort für lange Zeit in Ungnade.

      Sonntag, 03.07.22
      22:45 - 00:35 Uhr (110 Min.)
      110 Min.
      Stereo

      Sie galt als Hollywoods begabteste Schauspielerin, und ihre Auftritte in Klassikern wie "Casablanca" und "Herbstsonate" bleiben unvergessen. Stig Björkmans Dokumentarfilm bietet einen sehr persönlichen Blick hinter die Kulissen der märchenhaften Karriere von Ingrid Bergman (1915 - 1982). Ungefähr alle zehn Jahre erfand die vierfache Mutter ihr Leben neu, wechselte Ehemann und Familie. "Ich brauche keine Wurzeln", sagte sie einmal in einem Interview. Doch dies kam nicht immer gut an. Als sie für den italienischen Regisseur Roberto Rossellini ihre erste Tochter Pia in den USA zurückließ, fiel sie dort für lange Zeit in Ungnade.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Stig Björkman

      Sie galt als Hollywoods begabteste Schauspielerin, und ihre Auftritte in Klassikern wie "Casablanca" (1942) und "Herbstsonate" (1978) bleiben unvergessen.

      Stig Björkmans Dokumentarfilm bietet einen sehr persönlichen Blick hinter die Kulissen der märchenhaften Karriere von Ingrid Bergman (1915 - 1982). Ungefähr alle zehn Jahre erfand die vierfache Mutter ihr Leben neu, wechselte Ehemann und Familie.

      "Ich brauche keine Wurzeln", sagte sie einmal in einem Interview. Doch dies kam nicht immer gut an. Als sie für den italienischen Regisseur Roberto Rossellini ihre erste Tochter Pia in den USA zurückließ, fiel sie dort für lange Zeit in Ungnade.

      Sieben Mal war sie für ihre Leidenschaft Schauspielen für einen Oscar nominiert, dreimal gewann sie ihn. Doch als Tochter eines Fotografen entdeckte sie selbst schon früh die Kamera, um ihr rastloses Leben festzuhalten.

      Isabella Rossellini, selbst Starschauspielerin wie ihre Mutter, öffnete für den Regisseur Stig Björkman das Privatarchiv ihrer Mutter. Viele Meter Film waren darin zu entdecken, aber auch Ingrid Bergmans Tagebücher, Briefe und Notizen. Mithilfe dieses Materials und den Interviews mit den vier Kindern und einigen weiteren Protagonisten erzählt der Film die bewegte Lebensgeschichte eines schwedischen Mädchens, aus dem eine der erfolgreichsten Schauspielerinnen des internationalen Films wurde. "Ich bin Ingrid Bergman" feierte im Mai 2015 beim Filmfestival in Cannes seine Weltpremiere und wurde von der Jury des Dokumentarfilmpreises "L'Oeil d'or", der in jenem Jahr erstmals vergeben wurde, mit einer "Mention Spéciale" gewürdigt.

      Thema: Hommage an Ingrid Bergman

      Am 29. August jährt sich der Geburtstag von Ingrid Bergman zum 100. Mal. ARTE widmet der Jahrhundertschauspielerin einen Abend mit ihrem bekanntesten Leinwandauftritt in dem unsterblichen Film "Casablanca".

      Der Amerikaner Michael Curtiz inszenierte das Melodram 1942 als Fanal gegen den Nationalsozialismus. Es spielt in Casablanca, einer Drehscheibe der Emigration von Juden, Kommunisten und anderen Verfolgten des Naziregimes in die USA. Humphrey Bogart als zynischer Nachtclubbesitzer Rick Blaine und Ingrid Bergman als moralisch integre Ilsa Lund, Frau eines verfolgten Widerständlers, avancierten zu einem der legendären Liebespaare der Filmgeschichte.

      Der Dokumentarfilm "Ich bin Ingrid Bergman", den ARTE in Erstausstrahlung zeigt, zeichnet ein sehr persönliches Bild der Schauspielerin und dreifachen Oscar-Preisträgerin. Den Anstoß zu dem Dokumentarfilm gab Ingrid Bergmans Tochter Isabella Rossellini, die für den schwedischen Regisseur Stig Björkman zum 100. Geburtstag ihrer Mutter deren Privatarchiv zugänglich machte. Ungefähr alle zehn Jahre erfand Ingrid Berman ihr Leben neu, wechselte Ehemann und Familie. Doch konstant führte sie Tagebuch, schrieb Briefe und hütete sorgsam ihr selbst gedrehtes Filmmaterial. "Ingrid Bergman - In her own words" lautet der internationale Titel des Films: So blicken wir mit ihren eigenen Worten und Bildern hinter die Kulissen einer märchenhaften Karriere. Der Film erhielt eine "Mention spéciale" beim diesjährigen Festival von Cannes, wo Ingrid Bergman einer Schutzpatronin gleich von einem Riesenplakat hinunterblickte auf neue Generationen von Schauspielerinnen, welche die roten Stufen zum Palais emporklommen.

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      Sonntag, 03.07.22
      22:45 - 00:35 Uhr (110 Min.)
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