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Stab und Besetzung
Moderation | Jochen Erdmenger |
Sie sehnen sich nach einem anderen Leben, die Jugendlichen, von denen Nicolas Mathieu in seinem Roman „Wie später ihre Kinder“ erzählt. Der Autor schreibt über die Tristesse der lothringischen Provinz, über Drogen und Gewalt, aber auch den Lebenshunger der Jugend. Das Saarländische Staatstheater bringt den Stoff als Erstaufführung auf die Bühne.
Nicolas Mathieus Roman, der mit dem bedeutendsten französischen Literaturpreis, dem Prix Goncourt, ausgezeichnet wurde, spielt in den 90er Jahren in einer ehemals von der Montanindustrie geprägten Stadt in Lothringen. Über viele Sommer begleitet er eine Gruppe von Heranwachsenden. Die Inszenierung von Regisseurin Leyla-Claire Rabih versucht der Romanvorlage möglichst treu zu bleiben, und integriert in Lothringen gedrehte Filmausschnitte und die Popmusik der 90er Jahre in die Erzählung. Wir stellen das Stück vor.
Die zwölf Tenöre, eine hochkarätige Gruppe aus dem In- und Ausland, waren im rheinland-pfälzischen Kusel zu Gast – für einen Auftritt, aber auch um den Spuren des berühmten deutschen Tenors Fritz Wunderlich nachzugehen.
Denn der wurde 1930 in Kusel geboren, und in seiner Geburtsstadt sammelt die Fritz-Wunderlich-Gesellschaft heute Artefakte und Dokumente aus seinem Leben. In einem Museum kann man dort unter anderem Instrumente und Bühnenoutfits des berühmten Sängers bestaunen. Wir haben die 12 Tenöre in die Ausstellung begleitet, mit ihnen über ihren persönlichen Bezug zu Fritz Wunderlich gesprochen – und selbstverständlich singen sie auch.
Marius Buck ist Beckenbauer, Schlagzeuger und Klangkünstler. Gemeinsam mit einem festen Ensemble macht er Orte im Saarland durch seine Klanginstallationen neu erlebbar. Diesmal das Industriedenkmal Landweiler-Reden.
Dort haben Buck und sein Team sich die historische Waschkaue für ihre Installation ausgewählt haben. Mit Klang- und Lichtinstallationen, Performance, improvisierter und komponierter Musik machen sie sich den Ort zu Eigen.
Die HfM hat im vergangenen Jahr ihr 75 jähriges Bestehen gefeiert. Es gab viel Öffentlichkeit, rund 8000 Besucherinnen und Besucher sind zu Konzerten und Veranstaltungen gekommen. Viele Menschen haben die Musikhochschule beim ersten Tag der Offenen Tür ganz neu als Ort auch für Konzerte entdeckt. Das soll nun so weitergehen. Doch wie gewinnt man ein neues, vielleicht auch jüngeres Publikum? Im Gespräch: Prof. Frank Wörner, Prorektor für künstlerische Praxis.
„Wir im Saarland - Kultur“ ist eine aktuelle Magazinsendung im regionalen Vorabendprogramm des SR Fernsehen. Die Sendung informiert über die Kulturszene im Saarland, aber auch in Lothringen und in Luxemburg und wendet sich an Menschen, die im Saarland leben und die über alles Bescheid wissen wollen, was in der Region passiert - und dazu gehört auch die hierzulande besonders lebhafte Kulturszene.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 22.09.2023