• 28.05.2022
      20:15 Uhr
      Anne-Sophie Mutter und New York Philharmonic in der Turbinenhalle Peenemünde 3sat
       

      Im Rahmen des "Usedomer Musikfestival" 2022 geben Anne-Sophie Mutter und das New York Philharmonic unter Chefdirigent Jaap van Zweden im Kraftwerk Peenemünde ein Konzert für den Frieden. Es ist ein besonderer Ort: Dort ließ das NS-Regime die Raketen entwickeln, mit denen im Zweiten Weltkrieg London beschossen wurde. Heute ist die ehemalige Turbinenhalle ein Ort der Erinnerung und Versöhnung. - 3sat zeigt eine Aufzeichnung vom 21. Mai.

      Programm:

      • Joan Tower: "1920/2019"
      • André Previn: Violinkonzert "Anne-Sophie"
      • Béla Bartók: Konzert für Orchester

      Samstag, 28.05.22
      20:15 - 21:55 Uhr (100 Min.)
      100 Min.
      Stereo

      Im Rahmen des "Usedomer Musikfestival" 2022 geben Anne-Sophie Mutter und das New York Philharmonic unter Chefdirigent Jaap van Zweden im Kraftwerk Peenemünde ein Konzert für den Frieden. Es ist ein besonderer Ort: Dort ließ das NS-Regime die Raketen entwickeln, mit denen im Zweiten Weltkrieg London beschossen wurde. Heute ist die ehemalige Turbinenhalle ein Ort der Erinnerung und Versöhnung. - 3sat zeigt eine Aufzeichnung vom 21. Mai.

      Programm:

      • Joan Tower: "1920/2019"
      • André Previn: Violinkonzert "Anne-Sophie"
      • Béla Bartók: Konzert für Orchester

       

      Im Rahmen des "Usedomer Musikfestival" 2022 geben Anne-Sophie Mutter und das New York Philharmonic unter Chefdirigent Jaap van Zweden im Kraftwerk Peenemünde ein Konzert für den Frieden.

      Es ist ein besonderer Ort: Dort ließ das NS-Regime die Raketen entwickeln, mit denen im Zweiten Weltkrieg London beschossen wurde. Heute ist die ehemalige Turbinenhalle ein Ort der Erinnerung und Versöhnung. - 3sat zeigt eine Aufzeichnung vom 21. Mai.

      "Mit großem Respekt habe ich all die Jahre verfolgt, wie es dem Usedom Musikfestival immer wieder gelingt, mit seinem musikalischen Programm auch politische Zeichen zu setzen", sagt Anne-Sophie Mutter. "Zeichen, die für den Frieden, die Versöhnung und die Völkerverständigung stehen".

      Zurzeit scheint dies nötiger denn je: Das New York Philharmonic versteht sich als "Friedens-Botschafter". Angesichts des Kriegs und des Sterbens in der Ukraine sagt Chefdirigent Jaap van Zweden: "Die einzige Lösung ist, aufzuhören und sich gegenseitig zuzuhören - und Musik zu hören, denn Musik kann viele Wunden heilen."

      Am 21. Mai erklingt in der Turbinenhalle Peenemünde die Musik zweier Komponisten, die vor dem Naziregime fliehen mussten: Béla Bartók und André Previn. Previn, einer der vielseitigsten und erfolgreichsten Komponisten, Dirigenten und Pianisten des 20. Jahrhunderts, war von 2002 bis 2006 mit Anne-Sophie Mutter verheiratet. Für sie schrieb er sein Violinkonzert "Anne-Sophie". "1939 emigrierte die Familie in die USA und ließ sich in Los Angeles nieder", erzählt Anne-Sophie Mutter. "Dennoch blieb Deutschland für André Previn sein Leben lang Heimat - eine Heimat, die er trotz allem liebte. Ich glaube, es hätte ihn sehr glücklich gemacht, wenn er sein Violinkonzert in der ehemaligen Turbinenhalle des Kraftwerks Peenemünde hätte hören können. Denn auch er war - genauso wie ich - überzeugt von der versöhnenden Kraft der Musik."

      Béla Bartók komponierte sein "Konzert für Orchester" 1943 in den Vereinigten Staaten, gezeichnet von Krankheit und unter schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen. Dennoch gehört es zu seinen eingängigsten und erfolgreichsten Werken.

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