• 17.03.2021
      03:50 Uhr
      Luthers Bibelübersetzung - der erste Bestseller der Welt MDR FERNSEHEN
       

      Vor 500 Jahren, am 4. Mai 1521, kam Martin Luther auf der Wartburg an. Um 23.00 Uhr betrat er die Burg. Vor ihm lagen 300 Tage Einsamkeit, eine monatelange schwere Depression, etliche Krankheitstage und schließlich in den letzten beiden Monaten eine gewaltige Arbeit, mit der er sich aus der Depression riß: Die Übersetzung des Neuen Testaments, September-Testament genannt, weil es im September des nächsten Jahres erschien und zum ersten Bestseller der Welt wurde. Die erste Ausgabe von 3.000 Exemplaren wurde sofort nachgedruckt. So etwas hatte es nie zuvor gegeben.

      Vor 500 Jahren, am 4. Mai 1521, kam Martin Luther auf der Wartburg an. Um 23.00 Uhr betrat er die Burg. Vor ihm lagen 300 Tage Einsamkeit, eine monatelange schwere Depression, etliche Krankheitstage und schließlich in den letzten beiden Monaten eine gewaltige Arbeit, mit der er sich aus der Depression riß: Die Übersetzung des Neuen Testaments, September-Testament genannt, weil es im September des nächsten Jahres erschien und zum ersten Bestseller der Welt wurde. Die erste Ausgabe von 3.000 Exemplaren wurde sofort nachgedruckt. So etwas hatte es nie zuvor gegeben.

       

      Vor 500 Jahren, am 4. Mai 1521, kam Martin Luther auf der Wartburg an. Um 23.00 Uhr betrat er die Burg. Vor ihm lagen 300 Tage Einsamkeit, eine monatelange schwere Depression, etliche Krankheitstage und schließlich in den letzten beiden Monaten eine gewaltige Arbeit, mit der er sich aus der Depression riß: Die Übersetzung des Neuen Testaments, September-Testament genannt, weil es im September des nächsten Jahres erschien und zum ersten Bestseller der Welt wurde. Die erste Ausgabe von 3.000 Exemplaren wurde sofort nachgedruckt. So etwas hatte es nie zuvor gegeben.

      Warum es ein Bestseller wurde, wie Luther das Werk gelang, wie sein Alltag auf der Wartburg war - davon erzählt der Film. Dabei wird deutlich, wie Luther mit seiner Bibel den Grundstein für die deutsche Nationalsprache legte, die ostmitteldeutsch ist.
      Goethe meinte später, dass die Deutschen ohne Luther keine Nation geworden wären. Und mit welcher Sprachgewalt er arbeitete, wird deutlich, wenn all die Wörter und Wendungen dargestellt werden, die das Lutherdeutsch in unsere Sprache einbrachte.

      Auf die Wartburg kommen Jahr für Jahr tausende Besucher aus aller Welt, um einmal diesen historischen Ort zu sehen, wo Luther getarnt als Junker Jörg die Bibel übersetzte und mit dem Tintenfass nach dem Teufel geworfen haben soll.

      Film von Ute Gebhardt

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