Es ist die Nacht vom 24. auf den 25. August 1944: Die Alliierten stehen vor den Toren von Paris und Stadtkommandant General von Choltitz ist bereit, Hitlers Befehl auszuführen und Paris dem Erdboden gleichzumachen. Das Schicksal von Paris liegt in seinen Händen. Doch plötzlich trifft der schwedische Konsul Nordling in Choltitz' Hauptquartier ein und versucht, ihn mit einem Appell an seine Vernunft, Moral und Menschlichkeit umzustimmen: Ein intensives Kammerspiel über die Zukunft von Paris beginnt.
Es ist die Nacht vom 24. auf den 25. August 1944: Die Alliierten stehen vor den Toren von Paris und Stadtkommandant General von Choltitz ist bereit, Hitlers Befehl auszuführen und Paris dem Erdboden gleichzumachen. Das Schicksal von Paris liegt in seinen Händen. Doch plötzlich trifft der schwedische Konsul Nordling in Choltitz' Hauptquartier ein und versucht, ihn mit einem Appell an seine Vernunft, Moral und Menschlichkeit umzustimmen: Ein intensives Kammerspiel über die Zukunft von Paris beginnt.
Stab und Besetzung
Concierge | Charlie Nelson |
Resistance-Kämpfer | David Martins |
Hauptmann Werner Ebernach | Burghard Klaußner |
Leutnant Karcher | Olivier Ythier |
Leutnant Bressensdorf | Robert Stadlober |
Hans | Johannes Klaußner |
Konsul Raoul Nordling | André Dussolier |
Zweiter SS Offizier | Attila Borlan |
General Dietrich von Choltitz | Niels Arestrup |
Jacques Lanvin | Jean-Marc Roulot |
Dankwart von Arnim | Tristan Robin |
Feldwebel Mayer | Stefan Wilkening |
Erster SS Offizier | Lucas Prisor |
Ingrid | Paula Beer |
Hauptmann Werner Ebernach | Burghart Klaußner |
Schnitt | Virginie Bruant |
Autor | Cyril Gély |
Produzent | ARTE F, WDR |
Regie | Volker Schlöndorff |
Kamera | Michel Amatieu |
Michel Amathieu | |
Musik | Jörg Lemberg |
Drehbuch | Volker Schlöndorff |
Cyril Gély |
Paris, 1944: Es ist die Nacht vor der geplanten Zerstörung der Stadt. Hitler hat den Befehl gegeben, sie am 25. August 1944 dem Erdboden gleichzumachen. Ein Schwede versucht den Wehrmachtbefehlshaber von dieser wahnwitzigen Tat abzuhalten. Volker Schlöndorff erzählt in seinem Film "Diplomatie" von dieser dramatischen Nacht. Vorlage war das gleichnamige Bühnenstück von Cyril Gély.
"Sie verteidigen Paris bis zum letzten Ihrer Männer, selbst wenn dies dazu führt, dass Sie ein Trümmerfeld hinterlassen." Mit diesen Worten berief Adolf Hitler im August 1944 General Dietrich von Choltitz zum Stadtkommandanten von Paris. Die Botschaft war klar: Alle Brücken, alle Wahrzeichen, ganz Paris sollten fallen. Ein brennender Trümmerhaufen sollte den Alliierten den Vormarsch nach Berlin erschweren. Schon zwei Wochen später stand dieser General von Choltitz tatsächlich vor der Entscheidung: den Führerbefehl befolgen und derjenige sein, der Paris - diese wunderbare Stadt - zerstört? Oder sich widersetzen und fortan in den eigenen Reihen als Verräter gelten, gar zu riskieren, dass die eigene Familie aus Gründen der "Sippenhaft" hingerichtet wird? „Diplomatie” ist eine Adaption des gleichnamigen Bühnenstücks von Cyril Gély, der auch am Drehbuch mitgearbeitet hat. Wenngleich es Kontakte zwischen den historischen Personen gegeben hat - die Auseinandersetzung von Choltitz und Nordling, so wie sie der Film erzählt, ist Fiktion.
Der 1939 geborene deutsche Regisseur Volker Schlöndorff erreichte insbesondere durch seine Literaturverfilmungen internationale Anerkennung. Seinen bislang größten Erfolg feierte er 1979 mit der Grass-Verfilmung „Die Blechtrommel”, für die er mit dem Oscar und der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Immer wieder hat sich Schlöndorff mit seinen Filmen dem Zweiten Weltkrieg gewidmet; auf deutscher wie auf französischer Seite („Das Meer am Morgen”, 2011). „Diplomatie” wurde für seine Drehbuchadaption mit dem César ausgezeichnet und feierte im Rahmen der Berlinale-Special-Gala Premiere.
„Diplomatie” ist eine Adaption des gleichnamigen Bühnenstücks von Cyril Gély, der auch am Drehbuch mitgearbeitet hat. Wenngleich es Kontakte zwischen den historischen Personen gegeben hat – die Auseinandersetzung von Choltitz und Nordling, so wie sie der Film erzählt, ist Fiktion.
Der 1939 geborene deutsche Regisseur Volker Schlöndorff erreichte insbesondere durch seine Literaturverfilmungen internationale Anerkennung. Seinen bislang größten Erfolg feierte er 1979 mit der Grass-Verfilmung „Die Blechtrommel”, für die er mit dem Oscar und der Goldenen Palme ausgezeichnet wurde. Immer wieder hat sich Schlöndorff mit seinen Filmen dem Zweiten Weltkrieg gewidmet; auf deutscher wie auf französischer Seite („Das Meer am Morgen”, 2011). „Diplomatie” wurde für seine Drehbuchadaption mit dem César ausgezeichnet und feierte im Rahmen der Berlinale-Special-Gala Premiere.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024