• 05.10.2022
      16:55 Uhr
      Phänomenale Natur Caño Cristales, der Regenbogen-Fluss | arte
       

      Die kolumbianische Bergkette Serranía La Macarena ist ein Naturparadies. Aufgrund des dort herrschenden Bürgerkriegs war das Gebiet lange Zeit unzugänglich, sodass die Natur unberührt blieb. Im Fluss Caño Cristales ist eine einzigartige Wasserpflanze heimisch, die für sechs Monate im Jahr in unglaublichen schillernden Farben blüht. Die zahlreichen ansässigen Tierarten sind heute jedoch wegen Abholzung, Klimawandel und Ölförderung bedroht. Nun setzen sich Wissenschaftler und örtliche Gemeinschaften für Bildungsmaßnahmen und Ökotourismus ein, um das einzigartige Habitat zu schützen.

      Mittwoch, 05.10.22
      16:55 - 17:50 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Die kolumbianische Bergkette Serranía La Macarena ist ein Naturparadies. Aufgrund des dort herrschenden Bürgerkriegs war das Gebiet lange Zeit unzugänglich, sodass die Natur unberührt blieb. Im Fluss Caño Cristales ist eine einzigartige Wasserpflanze heimisch, die für sechs Monate im Jahr in unglaublichen schillernden Farben blüht. Die zahlreichen ansässigen Tierarten sind heute jedoch wegen Abholzung, Klimawandel und Ölförderung bedroht. Nun setzen sich Wissenschaftler und örtliche Gemeinschaften für Bildungsmaßnahmen und Ökotourismus ein, um das einzigartige Habitat zu schützen.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Eric Ellena

      Der Caño Cristales, einer der schönsten und einzigartigsten Flüsse der Welt, durchquert den Nationalpark Serranía de la Macarena im Herzen Kolumbiens. Wegen des Bürgerkriegs war das Naturparadies mit seiner außergewöhnlichen Flora und Fauna fast 60 Jahre lang unzugänglich und blieb somit unberührt.

      Seine bunt leuchtenden Farbtöne verdankt der Caño Cristales einer weltweit einzigartigen Wasserpflanze, die direkt auf den Felsen im kristallklaren, nährstoffarmen Wasser wächst. Sie sorgt auch für einen unfassbaren Reichtum an Fischen, Schildkröten, Schlangen, Leguanen und sogar Zwergkaimanen. Auch an den Ufern sind zahlreiche Säugetierarten heimisch - darunter Totenkopfäffchen, Katzenarten, Tapire, Pekaris, Ameisenbären und zahlreiche Vogelarten.

      Sie alle brauchen den Wasserlauf zum Leben. Durch zurückgehende Niederschläge, Viehzucht und damit verbundene Waldrodung ist der Fluss und damit auch das Überleben der Tierarten jedoch gefährdet. Dank der Forschungs- und Aufklärungsarbeit kolumbianischer Wissenschaftler hat die ansässige Bevölkerung das besondere Potenzial ihres heimischen Ökosystems erkannt. Prospektionsversuche einer Erdölgesellschaft wurden von den örtlichen Gemeinschaften vehement abgewehrt. Statt auf Öl setzen die Menschen lieber auf Ökotourismus - ein Engagement für Nachhaltigkeit, das in Kolumbien und anderen Ländern Schule machen könnte. Diese Folge der Dokumentationsreihe „Phänomenale Natur“ zeigt, wie Wissenschaftler Seite an Seite mit der heimischen Bevölkerung für den Schutz und Erhalt des einzigartigen kolumbianischen Habitats kämpfen.

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