• 12.10.2021
      07:00 Uhr
      GEO Reportage: Neuseeland Die Tiere vom Ende der Welt | arte
       

      "Aotearoa - Land der langen weißen Wolke" nennen die Maori Neuseeland. Auf der langen weißen Wolke, die über eine Fläche von knapp 270.000 Quadratkilometer verfügt, leben nur fünf Millionen Menschen, die unglaubliche Naturvielfalt ist noch relativ unberührt. Viele endemische Tierarten sind hier zu finden, einige davon sind vom Aussterben bedroht. Daher setzen sich immer mehr Neuseeländer für das Überleben der Tiere ein und haben eine große Sensibilität für die Einzigartigkeit ihrer Natur entwickelt. ARTE begleitet einige von ihnen und taucht mit ihnen in die Welt der Königsalbatrosse, Gelbaugenpinguine und Maui-Delfine ein.

      Dienstag, 12.10.21
      07:00 - 07:55 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      "Aotearoa - Land der langen weißen Wolke" nennen die Maori Neuseeland. Auf der langen weißen Wolke, die über eine Fläche von knapp 270.000 Quadratkilometer verfügt, leben nur fünf Millionen Menschen, die unglaubliche Naturvielfalt ist noch relativ unberührt. Viele endemische Tierarten sind hier zu finden, einige davon sind vom Aussterben bedroht. Daher setzen sich immer mehr Neuseeländer für das Überleben der Tiere ein und haben eine große Sensibilität für die Einzigartigkeit ihrer Natur entwickelt. ARTE begleitet einige von ihnen und taucht mit ihnen in die Welt der Königsalbatrosse, Gelbaugenpinguine und Maui-Delfine ein.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Bettina Pohlmann

      Die Maori, das indigene Volk Neuseelands, nennen ihre Heimat „Aotearoa - Land der langen weißen Wolke“. Das jüngste Land der Erde liegt mitten im Pazifik und besteht aus einer Nord- und einer Südinsel. Mit einer Bevölkerungsdichte von gerade einmal 18 Einwohnern pro Quadratmeter ist die Naturvielfalt der beiden Inseln noch vergleichsweise unberührt.

      Auf der Südinsel, in der Region Otago, brüten die nur hier lebenden Königsalbatrosse. Obwohl sie extrem geschützt sind und sich ihnen niemand ohne Erlaubnis nähern darf, haben in dieser Saison nur 14 Küken überlebt, halb so viele wie in den Vorjahren. Warum, das kann niemand sagen. Königsalbatrosse können 190.000 Kilometer am Stück fliegen - ohne den Boden zu berühren. Nur alle zwei Jahre kehren sie an den Ort ihrer Geburt zurück. Pro Brutzeit legen sie ein Ei - wenn überhaupt. Keine leichten Voraussetzungen für Nachwuchs. Ranger Hoani Langbury versucht die Ursachen für das Schrumpfen der Population zu ergründen.

      Auch weiter nördlich auf der Südinsel sind Tiere bedroht - Gelbaugenpinguine, die zweitgrößte Pinguinart Neuseelands. Zwei Frauen betreiben hier ein Pinguin-Krankenhaus und päppeln verletzte und kranke Tiere liebevoll wieder auf. Am stärksten betroffen sind derzeit jedoch die Maui-Delfine auf der Nordinsel. Im angesagten Sportlerparadies Raglan sind Surfer früher noch mit den kleinen Delfinen geschwommen - heute bekommt sie niemand mehr zu Gesicht. 55 Tiere soll es angeblich nur noch geben.

      „GEO Reportage“ hat Menschen getroffen, deren Leben vom Kampf um den Erhalt dieser Tierarten geprägt ist und zeigt, wie sehr die Neuseeländer um ihre traumhaft schöne Natur kämpfen.

      „GEO Reportage“ präsentiert außergewöhnliche Menschen rund um den Globus.

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