• 27.07.2021
      07:20 Uhr
      Was geht mich das an? (2/4) Die RAF | hr-fernsehen
       

      Ende der 1960er Jahre: Ein Student kämpft für eine bessere Welt - und wird zum RAF-Terroristen. Eigentlich will er die Gesellschaft aufrütteln. In der Studentenbewegung kämpft er gegen ein Totschweigen der NS-Vergangenheit und gegen die immer noch einflussreichen Alt-Nazis. Die Studenten streiten für politische Reformen und prangern die Grausamkeit des Vietnamkriegs an. Die Lebenswege der RAF-Mitglieder haben deutsche Geschichte geschrieben - doch angefangen hat alles mit Fragen, die uns heute ähnlich begegnen könnten, und mit ganz menschlichen Entscheidungen. War es richtig, für eine bessere Welt zu den Waffen zu greifen?

      Dienstag, 27.07.21
      07:20 - 07:50 Uhr (30 Min.)
      30 Min.

      Ende der 1960er Jahre: Ein Student kämpft für eine bessere Welt - und wird zum RAF-Terroristen. Eigentlich will er die Gesellschaft aufrütteln. In der Studentenbewegung kämpft er gegen ein Totschweigen der NS-Vergangenheit und gegen die immer noch einflussreichen Alt-Nazis. Die Studenten streiten für politische Reformen und prangern die Grausamkeit des Vietnamkriegs an. Die Lebenswege der RAF-Mitglieder haben deutsche Geschichte geschrieben - doch angefangen hat alles mit Fragen, die uns heute ähnlich begegnen könnten, und mit ganz menschlichen Entscheidungen. War es richtig, für eine bessere Welt zu den Waffen zu greifen?

       

      Manchmal machen ganz alltägliche Entscheidungen Geschichte. Ende der 1960er Jahre: Ein Student kämpft für eine bessere Welt - und wird zum RAF-Terroristen.

      Eigentlich will er die Gesellschaft aufrütteln. In der Studentenbewegung kämpft er gegen ein Totschweigen der NS-Vergangenheit und gegen die immer noch einflussreichen Alt-Nazis. Die Studenten streiten für politische Reformen und prangern die Grausamkeit des Vietnamkriegs an. Idealistische Anfänge - und doch werden einige später verantwortlich sein für 34 Morde.

      Die Lebenswege der RAF-Mitglieder haben deutsche Geschichte geschrieben - doch angefangen hat alles mit Fragen, die uns heute ähnlich begegnen könnten, und mit ganz menschlichen Entscheidungen.

      Die Zuschauer erleben Geschichte aus der Ich-Perspektive. Unmittelbar und emotional: Der fiktive Terrorist, gespielt von Christian Löber, erzählt von den Entscheidungen, die sein Leben verändert haben. War es richtig, für eine bessere Welt zu den Waffen zu greifen? Welche Beweggründe, welche Zufälle und Entscheidungen haben aus einem idealistischen Rebellen einen Terroristen gemacht? Er schafft die Verbindung aus dem Schwarz-Weiß des Geschichtsarchivs hinein in die Gegenwart: Wie würde man heute handeln? Hätte die Vergangenheit auch anders verlaufen können?

      Die Erzählung wird ergänzt durch beeindruckendes Archivmaterial und Interviews mit den Wissenschaftlern Wolfgang Kraushaar und Sabine Bergstermann sowie dem "Baader"-Regisseur Christopher Roth.

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