• 19.06.2021
      11:45 Uhr
      Charlotte Meentzen - Dresdner Kosmetik mit Tradition MDR FERNSEHEN
       

      Reinigungsmilch aus Honig und Orangen, Wangenrot, Lindenblütencreme und handgesiebtes Blütenstaubpuder. Mit dieser Produktpalette ging sie auf den Markt - die junge Dresdnerin Charlotte Meentzen. Selbstbewusst gab sie ihrer Firma ihren eigenen Namen. Das war 1930. "Sie war schon eine taffe, schicke, spannende und mutige Frau", sagt die Historikerin Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah. Klaus Vogel, Direktor des Deutschen Hygienemuseums: "Was mich begeistert ist, dass sie sich ganz bewusst der Natur zugewendet hat." An diesem Konzept hat sich bis heute nichts geändert. Inzwischen führt die nächste Generation die Geschäfte.

      Reinigungsmilch aus Honig und Orangen, Wangenrot, Lindenblütencreme und handgesiebtes Blütenstaubpuder. Mit dieser Produktpalette ging sie auf den Markt - die junge Dresdnerin Charlotte Meentzen. Selbstbewusst gab sie ihrer Firma ihren eigenen Namen. Das war 1930. "Sie war schon eine taffe, schicke, spannende und mutige Frau", sagt die Historikerin Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah. Klaus Vogel, Direktor des Deutschen Hygienemuseums: "Was mich begeistert ist, dass sie sich ganz bewusst der Natur zugewendet hat." An diesem Konzept hat sich bis heute nichts geändert. Inzwischen führt die nächste Generation die Geschäfte.

       

      Reinigungsmilch aus Honig und Orangen, Wangenrot, Lindenblütencreme und handgesiebtes Blütenstaubpuder. Mit dieser Produktpalette ging sie auf den Markt - die junge Dresdnerin Charlotte Meentzen. Selbstbewusst gab sie ihrer Firma ihren eigenen Namen. Das war 1930.

      "Sie war schon eine taffe, schicke, spannende und mutige Frau", sagt Alexandra-Kathrin Stanislaw-Kemenah. Die Historikerin forscht über die Pionierin der Naturkosmetik. Sie erklärt aber auch: "Wer Charlotte sagt, meint auch ihre Schwester Gertrude. Ohne sie hätte das Unternehmen Charlotte Meentzen Heilkräuter Kosmetik nicht funktioniert. Charlotte war die Visionärin und Gertrude die Kauffrau."

      Klaus Vogel, Direktor des Deutschen Hygienemuseums, über die Zeit der Gründung: "Dresden war damals eine boomende Stadt. Da war was los, die Prager Straße ein Welttreffpunkt, das Hygienemuseum gerade eröffnet. Hier war der Platz für Neues und eben auch für Charlotte. Was mich begeistert ist, dass sie in einer Zeit, in der Hochindustrialisierung herrschte, sich ganz bewusst der Natur zugewendet hat."

      An diesem Konzept hat sich bis heute nichts geändert. Inzwischen führt die nächste Generation die Geschäfte von Charlotte und Gertrude fort. Tagtäglich werden in Radeberg bei Dresden 25.000 Produkte in Manufakturarbeit hergestellt. 5.000 Kosmetikinstitute arbeiten mit Cremes, Gesichtswasser und Kräutermischungen aus Sachsen, so auch die Enkeltochter selbst: "Ich bin froh, dass ich ihren Namen trage. Ich hätte gerne meine Großmutter kennengelernt, sie starb ja viel zu früh."

      Chyi Jian Huang vertritt die Firma in Asien. Der Erfolg liege auch am Namen, meint sie: "Charlotte Meentzen Kräutervital Kosmetik. In Asien sind alle verrückt nach Kräutern und Made in Germany." Und dann noch diese Firmen-Geschichte. Klassiker wie Gurkenreinigungsmilch und Lindenblütencreme gab es auch zu DDR-Zeiten. Trotz der Verstaatlichung der Firma 1972 blieb der Name ein Begriff. Geschäftsführer Robert Gey bringt es auf den Punkt: "Die DNA von Charlotte Meentzen ist das A und O für uns. Wir verwenden 400 Rohstoffe aus der Natur, wir haben ein eigenes Forschungslabor und entwickeln die Produkte weiter. Charlotte hätte das nicht nur gefallen, sie hätte genau das auch von uns verlangt."

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