• 08.03.2021
      15:45 Uhr
      Abenteuer Wildnis Donau - Lebensader Europas: Zwischen Flut und Frost | BR Fernsehen
       

      Die Donau durchfließt unterschiedliche Landschaften und Klimazonen und ändert dabei mehrmals ihren Charakter - alles unter dem Einfluss des Wetter- und Klimageschehens. Wo die Donau entlangfließt, beherrscht sie die Natur und bestimmt das Leben der Menschen. Sie ist ein wichtiger Wasserweg und ein modern gemanagter Fluss, doch trotz aller Veränderungen behielt die Donau das Flair einer Welt von Gestern.

      Montag, 08.03.21
      15:45 - 16:30 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Die Donau durchfließt unterschiedliche Landschaften und Klimazonen und ändert dabei mehrmals ihren Charakter - alles unter dem Einfluss des Wetter- und Klimageschehens. Wo die Donau entlangfließt, beherrscht sie die Natur und bestimmt das Leben der Menschen. Sie ist ein wichtiger Wasserweg und ein modern gemanagter Fluss, doch trotz aller Veränderungen behielt die Donau das Flair einer Welt von Gestern.

       

      Stab und Besetzung

      Autor Rita Schlamberger

      Entlang der Donau herrscht nie Stillstand. Hochwasser und Dürreperioden bestimmen das Leben am großen Strom ebenso wie die Jahreszeiten. Sie steuern Vogelzug, Paarungs- und Brutperioden, Jagdsaison und Winterruhe. Wo die Donau fließt, beherrscht sie die Natur und bestimmt das Leben der Menschen.
      In der charakteristischen Steppenlandschaft der Puszta machen Millionen von Zugvögeln auf ihrer Reise in den Süden Rast. Gänse und Kraniche landen in der ungarischen Tiefebene. Es ist ein Schauspiel, das sich seit Urzeiten hier abspielt. Ausgezehrt von der langen Reise machen sie Rast, um frische Kräfte zu sammeln. Sie bleiben so lange, bis strenger Frost sie zum Weiterflug in den Süden zwingt.
      Ein ständiges Thema an der Donau und ihren Nebenflüssen ist Hochwasser. Für die dschungelartigen Auwälder ist es lebenswichtig, für viele Menschen eine Bedrohung. Innerhalb von oft nur wenigen Stunden kann die Donau ungeheure Zerstörungen anrichten. Vielerorts wurde der Fluss stark verändert, begradigt und mit Dämmen versehen. Flutkatastrophen konnten damit jedoch nicht verhindert werden.
      Der große Strom ist immer noch eine unbändige Naturgewalt. Doch es gibt Ausnahmen. Versteckt in den natürlichen Uferwäldern der Save, des wasserreichsten Zuflusses der Donau, liegt das kroatische Dorf Cigoc. Über Nacht kann hier das Wasser um zehn Meter steigen. Dann werden auch die Höfe überschwemmt. Doch hier kämpft man nicht gegen den Fluss. Menschen und Tiere haben gelernt, mit der Natur in Harmonie zu leben. Sie lassen den Fluten genug Raum, sich auszudehnen und zu beruhigen. Die Weiden stehen dann zwar auch unter Wasser, doch die Tiere haben sich daran angepasst.

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