• 27.05.2022
      02:05 Uhr
      Die gefährlichsten Schulwege der Welt: Kolumbien 3sat
       

      Im Norden Kolumbiens in der Region Bajo Cauca, gut 300 Kilometer nördlich von Medellín, liegt das kleine Dorf Vereda la Escuela. Hier wechseln sich dichter Dschungel und Sumpfgebiete ab. Die Menschen, die hier leben, haben kaum mehr als das Allernötigste. Der einzige Ausweg: ein guter Job in der Stadt. Wer hier der Armut entkommen will, schafft dies meist nur durch eine gute Schulbildung. Doch der einzige Weg zur Schule führt über eine instabile, morsche Brücke, die aus wenigen dünnen, rutschigen und notdürftig zusammengebundenen Holzstämmen besteht.

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 27.05.22
      02:05 - 02:50 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Im Norden Kolumbiens in der Region Bajo Cauca, gut 300 Kilometer nördlich von Medellín, liegt das kleine Dorf Vereda la Escuela. Hier wechseln sich dichter Dschungel und Sumpfgebiete ab. Die Menschen, die hier leben, haben kaum mehr als das Allernötigste. Der einzige Ausweg: ein guter Job in der Stadt. Wer hier der Armut entkommen will, schafft dies meist nur durch eine gute Schulbildung. Doch der einzige Weg zur Schule führt über eine instabile, morsche Brücke, die aus wenigen dünnen, rutschigen und notdürftig zusammengebundenen Holzstämmen besteht.

       

      Dichter Dschungel und Sumpfgebiete: Für die Kinder aus der Region Bajo Cauca im Norden von Kolumbien führt der einzige Schulweg über eine instabile, morsche Brücke.

      Diese besteht aus wenigen dünnen, rutschigen und notdürftig zusammengebundenen Holzstämmen. Die zehnjährige Kendys hat jedes Mal Angst, dass ihr oder ihren Freunden etwas passiert. Sie könnten ausrutschen, von der Brücke fallen und sich dann schwer verletzen.

      In der Region Bajo Cauca, gut 300 Kilometer nördlich von Medellín, liegt das kleine Dorf Vereda la Escuela. Hier wechseln sich dichter Dschungel und Sumpfgebiete ab. Die Menschen, die hier leben, haben kaum mehr als das Allernötigste. Der einzige Ausweg: ein guter Job in der Stadt. Wer hier der Armut entkommen will, schafft dies meist nur durch eine gute Schulbildung.

      Der zehnjährige Juan muss zwar nicht über die Brücke, doch ist sein Schulweg durch Dickicht und Schlamm kaum minder gefährlich. Denn auch Juan muss den Fluss überqueren - in einem wackligen Einbaum. Die Schulwege allein sind bereits beschwerlich genug für die Kinder. Hinzu kommen jedoch ganzjährige Temperaturen von etwa 36 Grad Celsius und eine Luftfeuchtigkeit von 97 Prozent - Umstände, die die Schulkinder aus dem kolumbianischen Dorf täglich auf sich nehmen, um zur Schule zu kommen. Denn nur durch den regelmäßigen Unterricht können sie hoffen, eines Tages ihren Traum von einem besseren Leben Realität werden zu lassen.

      Sie müssen stundenlang marschieren, ja sogar klettern oder schwimmen, um in die Schule zu gelangen: Die Dokumentationsreihe "Die gefährlichsten Schulwege der Welt" zeigt Kinder aus der ganzen Welt, die ihren Schulweg unter extremen Bedingungen zurücklegen. Die kleinen Helden schrecken weder vor Eiseskälte noch tiefen Abgründen zurück, kämpfen gegen Überschwemmungen, begegnen wilden Tieren und haben doch nur ein Ziel vor Augen: ein besseres Leben.

      Film von Nora Kocks

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