• 10.06.2024
      20:15 Uhr
      M - Eine Stadt sucht einen Mörder Spielfilm Deutschland 1931 | arte
       

      Ein psychopathischer Triebtäter, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, versetzt die Bevölkerung von Berlin in Angst und Schrecken. Mit einem Großaufgebot an Beamten versucht die Polizei vergeblich, den Mörder zu fassen. Die Unterwelt organisiert sich, nimmt die Sache selbst in die Hand und macht den Kindermörder mit Hilfe von Spitzeln ausfindig. Doch wieder gelingt es dem Killer, zu entkommen ...

      Montag, 10.06.24
      20:15 - 22:00 Uhr (105 Min.)
      105 Min.
      Schwarz-Weiß DGS TV Stereo

      Ein psychopathischer Triebtäter, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, versetzt die Bevölkerung von Berlin in Angst und Schrecken. Mit einem Großaufgebot an Beamten versucht die Polizei vergeblich, den Mörder zu fassen. Die Unterwelt organisiert sich, nimmt die Sache selbst in die Hand und macht den Kindermörder mit Hilfe von Spitzeln ausfindig. Doch wieder gelingt es dem Killer, zu entkommen ...

       

      Stab und Besetzung

      Hans Beckert Peter Lorre
      Frau Beckmann Ellen Widmann
      Elsie Beckmann Inge Landgut
      Inspektor Karl Lohmann Otto Wernicke
      Schränker Gustaf Gründgens
      Bauernfänger Theo Lingen
      Inspektor Groeber Theodor Loos
      Polizeichef Ernst Stahl-Nachbaur
      Regie Fritz Lang
      Drehbuch Thea von Harbou
      Fritz Lang
      Kamera Fritz Arno Wagner

      Ein Zeitungsbericht über den Düsseldorfer Serienmörder Peter Kürten soll Fritz Lang und seine Ehefrau Thea von Harbou zu diesem Film inspiriert haben: Ein Lustmörder namens Hans Beckert, der bereits acht Kinder auf dem Gewissen hat, führt äußerlich das unauffällige Leben eines unbescholtenen Bürgers im Berlin der 1930er Jahre. Als sich Beckert nach einem erneuten Mord mit einem anonymen Bekennerbrief an die Zeitungen wendet, bricht eine Massenhysterie aus: Jeder verdächtigt jeden. Inspektor Karl Lohmann, Kriminalkommissar bei der Mordkommission, setzt Himmel und Hölle in Bewegung, um den Täter zu fassen. Seine permanenten Razzien in einschlägigen Etablissements führen nicht zum Erfolg, schrecken aber die Berufsverbrecher auf, die ihre Gaunereien wegen des großen Polizeiaufgebots nicht mehr ungestört durchführen können. Der einflussreiche „Schränker" setzt sich mit den führenden Köpfen verschiedener Verbrecherorganisationen zusammen, um die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen. Die Bettler- und Ganovenorganisation überzieht die Stadt daraufhin mit einem lückenlosen Spitzelnetz, in dem Beckert sich verfängt, als ein blinder Straßenhändler ihn am Pfeifen einer Melodie wiedererkennt. Nun tritt der Kindermörder vor das Tribunal der Unterwelt und versucht verzweifelt zu erklären, er sei ein Getriebener, der hilflos einem Mordimpuls folge.

      Fritz Langs erster Tonfilm zählt zu den Meisterwerken des deutschen Vorkriegskinos. Durch präzise Alltagsbeobachtung, klare Figurenzeichnung und die filmisch virtuose Schilderung der Massenhysterie erzeugt der expressionistische Kriminalfilm bis zuletzt atemlose Spannung. Fritz Lang schuf mehr als nur ein Porträt eines Psychopathen: „M - Eine Stadt sucht einen Mörder“ zeichnet ein eindringliches Bild von der krisenhaften Zeit und dem Aufkommen des Nationalsozialismus im Berlin der 1930er Jahre. Vom ursprünglichen Titel des Films „Mörder sind unter uns“ musste 1931 auf Druck der Nationalsozialisten abgelassen werden.

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      Montag, 10.06.24
      20:15 - 22:00 Uhr (105 Min.)
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