• 15.06.2024
      21:45 Uhr
      Das Rätsel einer verlorenen Zivilisation Die verschwundene Metropole | arte
       

      Vor 6.000 Jahren war sie eine reiche, große und für damalige Verhältnisse moderne Stadt mit über 10.000 Einwohnern - die sogenannte Mega-Site. Doch von einem Tag auf den anderen verschwindet die Stadt auf rätselhafte Weise. Ein internationales Forschungsteam sucht nach Antworten. Die Funde in der eurasischen Steppe liefern wertvolle Einblicke in die Klimaeinflüsse und die Lebensbedingungen der damaligen Menschen. Das Team, das Forschende der Universität Kiel umfasst, gewinnt bedeutende Erkenntnisse, die das Verständnis der vergangenen Gesellschaften und deren Herausforderungen bereichern.

      Samstag, 15.06.24
      21:45 - 22:40 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

      Vor 6.000 Jahren war sie eine reiche, große und für damalige Verhältnisse moderne Stadt mit über 10.000 Einwohnern - die sogenannte Mega-Site. Doch von einem Tag auf den anderen verschwindet die Stadt auf rätselhafte Weise. Ein internationales Forschungsteam sucht nach Antworten. Die Funde in der eurasischen Steppe liefern wertvolle Einblicke in die Klimaeinflüsse und die Lebensbedingungen der damaligen Menschen. Das Team, das Forschende der Universität Kiel umfasst, gewinnt bedeutende Erkenntnisse, die das Verständnis der vergangenen Gesellschaften und deren Herausforderungen bereichern.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Christiane Streckfuß

      Als die Menschen in der Jungsteinzeit vor 6.000 Jahren begannen sesshaft zu werden, entstanden für damalige Verhältnisse moderne Städte mit mehreren Tausend Einwohnern, sogenannte Mega-Sites. Doch wenige Generationen später verschwinden sie plötzlich auf rätselhafte Weise. Ein internationales Team aus Forschenden sucht nach Antworten auf die Frage, was damals geschah.
      Eine Siedlung am Ufer des Dnjepr in der eurasischen Steppe fällt durch ihre Größe auf: eine Stadt mit Ringstraße und bunt bemalten Häusern, in denen bis zu 15.000 Menschen lebten. Archäologinnen und Archäologen aus Deutschland, Moldawien und der Ukraine versuchen mit gezielten Ausgrabungen der Siedlungsareale mehr über die Lebensbedingungen und das plötzliche Verschwinden der Menschen herauszufinden.
      Die Bewohner betrieben intensive Landwirtschaft auf fruchtbaren Böden, entwickelten Handwerke, kannten das Geheimnis der Metallurgie und verfügten über ein gut funktionierendes soziales Gefüge. Doch dann brannten sie ihre Häuser ab und die Mega-Sites wurden verlassen. Waren die Bewohner einer Seuche zum Opfer gefallen? Veränderte sich das Klima, so dass sie ihre Bewohner nicht mehr ernähren konnten, oder führten Gewalt und Kriege zum Niedergang? Die Forschenden verfolgen mehrere Spuren, die bis in das Gebiet des heutigen Rumäniens führen.

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      Samstag, 15.06.24
      21:45 - 22:40 Uhr (55 Min.)
      55 Min.

programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 09.05.2024