(1): Brüssel: Das geheimnisvolle Comicuniversum
(2): Madeira: Britische TrauminselÂ
(3): Mongolei: Dashsugars Boodog
(4): Luzern: Ein sehr lauter Käfer
(1): Brüssel: Das geheimnisvolle Comicuniversum
(2): Madeira: Britische TrauminselÂ
(3): Mongolei: Dashsugars Boodog
(4): Luzern: Ein sehr lauter Käfer
Stab und Besetzung
Regie | Fabrice Michelin |
(1): Brüssel: Das geheimnisvolle Comicuniversum
In mehr als vier Jahrzehnten und knapp zwanzig Alben haben der belgische Comic-Zeichner François Schuiten und sein Szenarist Benoît Peeters ein eigenes, dystopisches Universum geschaffen. Ihre Comic-Reihe Die geheimnisvollen Städte wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt und erreichte auch in Deutschland eine Millionenauflage. Reale Vorlage für ihre fiktiven, urbanen Parallelwelten ist Schuitens Heimatstadt Brüssel, eine Metropole mit bewegter Baugeschichte, in der architektonische Meisterwerke und schlimmste Bausünden, futuristische Formen und Jugendstilfassaden nebeneinander existieren.
(2): Madeira: Britische Trauminsel
Knapp tausend Briten leben heute auf Madeira, 2.500 Kilometer von der englischen Küste entfernt. Nur zu gerne hätte sich Großbritannien die Garteninsel im Atlantik einverleibt, doch die Geschichte entschied anders. Madeira wurde von den Portugiesen entdeckt und besiedelt. Ab dem 18. Jahrhundert geriet sie dann tatsächlich unter britischen Einfluss. Seit 1976 ist sie eine Autonome Region Portugals. Die Briten bringt sie nach wie vor zum Träumen.
(3): Mongolei: Dashsugars Boodog
Dashsugar und ein Freund sammeln im Fluss Tuul runde Steine für ihren Boodog, ein mongolisches Nationalgericht mit origineller Garmethode. Die Steine werden erhitzt und in ein zuvor geschlachtetes und säuberlich ausgenommenes Schaf gefüllt, das über dem offenen Feuer aufgehängt wird. Das Fell wird mit einem Schweißbrenner versengt und die Haut abgeschabt, damit das Fleisch gleichzeitig von innen und außen gegart wird.
(4): Luzern: Ein sehr lauter Käfer
Die Demokratisierung des Autofahrens ist unter anderem dem deutsch-ungarischen Ingenieur Josef Ganz zu verdanken. Kurz vor dem Zweiten Weltkrieg entwickelte der Autonarr den Prototyp eines Kleinwagens, der Automobilgeschichte schreiben sollte. Der Erfinder hatte jedoch nichts davon: Ganz war Jude und musste vor den Nazis nach Luzern fliehen …
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