• 11.05.2024
      05:10 Uhr
      Nach einer wahren Geschichte Lucie Aubrac, ein Leben für die Résistance | arte
       

      1997 spielte Carole Bouquet die Titelrolle in „Lucie Aubrac“. Der Film von Claude Berri erzählt die Geschichte der Gründerin eines der wichtigsten Netzwerke der Résistance, die ihren zum Tode verurteilten Mann aus den Fängen der Gestapo befreien will.
      Der Erfolg des Films machte Lucie Aubrac zu einem Symbol der Freiheit und des Mutes - Werte, für die sie ihr ganzes Leben lang eintrat. Dies ist die wahre Geschichte von Lucie Aubrac.

      Samstag, 11.05.24
      05:10 - 05:40 Uhr (30 Min.)
      30 Min.
      DGS TV Stereo

      1997 spielte Carole Bouquet die Titelrolle in „Lucie Aubrac“. Der Film von Claude Berri erzählt die Geschichte der Gründerin eines der wichtigsten Netzwerke der Résistance, die ihren zum Tode verurteilten Mann aus den Fängen der Gestapo befreien will.
      Der Erfolg des Films machte Lucie Aubrac zu einem Symbol der Freiheit und des Mutes - Werte, für die sie ihr ganzes Leben lang eintrat. Dies ist die wahre Geschichte von Lucie Aubrac.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Diane Lisarelli

      Am 21. Juni 1943 verhaftete die Gestapo in Caluire, in der Nähe von Lyon, Jean Moulin sowie sieben weitere hochrangige Mitglieder der Résistance, darunter auch Raymond Aubrac. Seine Ehefrau Lucie, Widerstandskämpferin der ersten Stunde, schreckte vor nichts zurück, um ihn aus den Fängen der Gestapo zu befreien. Mit der Unterstützung ihres Netzwerks „Libération“ plante sie hochschwanger einen Hinterhalt - ein riskantes Unterfangen, das letztlich jedoch gelang. Für das Ehepaar begann ein Leben auf der Flucht. Dank ihrer Kontakte konnte Lucie Aubrac am 8. Februar 1944 mit ihrem Mann und ihrem kleinen Sohn nach London übersetzen. Wenige Tage später brachte sie dort eine Tochter zur Welt.

      Damit hätte ihr Kampf enden können, doch Lucie Aubrac engagierte sich weiterhin für die Befreiung Frankreichs und wurde als erste Frau in die Beratende Versammlung, das provisorische Parlament, berufen. Später war sie als Aktivistin für Amnesty International tätig und setzte sich für illegale Einwanderer ein. Ihr persönliches Credo fasste sie in einem Satz zusammen: „Widerstand muss immer im Hier und Jetzt erfolgen.“

      1987 fand der Prozess gegen den ehemaligen Gestapochef Klaus Barbie statt. Das Verhalten seiner Fürsprecher bewegte Aubrac dazu, ihre Memoiren zu schreiben. Claude Berris Filmadaption in Anlehnung an Lucie Aubracs „Heldin aus Liebe: eine Frau kämpft gegen die Gestapo“ offenbart den Heroismus und die Charakterstärke dieser außergewöhnlichen Frau und gibt Aufschluss über die Rolle der Frauen in der Résistance.

      Bis zu ihrem Tod am 14. März 2007 im Alter von 94 Jahren setzte Lucie Aubrac ihren unermüdlichen Kampf in Schulen und an Universitäten fort - für Freiheit und Menschenwürde, gegen Rassismus und Unrecht.

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