• 20 Jahre StrandPauli: Start der Hamburger Beachclub-Saison

Vor 20 Jahren war es eine völlig neue Idee: mitten in der Stadt am Strand relaxen! Der erste deutsche Beachclub eröffnete 2003 in Düsseldorf. Nur ein Jahr später zog der Norden nach. In Hamburg hieß es plötzlich StrandPauli: Palmen und Sand vor Hafenkulisse. In diesem Jahr wird zum 20. Mal in die Freiluftsaison gestartet.

• Reporterin Sibylle Rothe schaut hinter die Kulissen der UNESCO-Welterbe-Entscheidungen in Schwerin

In diesem Jahr fällt eine wichtige Entscheidung für Schwerin. Wird das Residenzensemble der Stadt zum UNESCO-Welterbe erklärt? Gleich mit 30 besonderen Gebäuden und Orten, darunter das Schweriner Schloss, bewirbt sich Schwerin darum. Reporterin Sibylle Rothe schaut hinter die Kulissen. Im Mecklenburgischen Staatstheater setzt sie z. B. eine historische Donnermaschine in Gang, steigt in die Gruft der Schelfkirche hinab und begegnet im Fürstenzimmer des Hauptbahnhofs einem Bahnhofsvorsteher in Galauniform zum Empfang allerhöchster Herrschaften. Und sie darf in das Bewerbungsdossier der Stadt schauen. Von der Welterbekoordinatorin erfährt sie, warum das Schweriner Residenzensemble so einzigartig und von universellem Wert ist.

• Tapirbaby & Co.: Nachwuchs im Tierpark Gettorf

Der Nachwuchs erblickt im Frühling in den Zoos das Licht der Welt! Kattas machen große Augen, Nasenbären schnuppern neugierig, denn im Gettorfer Tierpark nahe Kiel wurde ein Tapirbaby geboren. Erst wenige Tage alt und noch etwas wackelig auf den Beinen, erkundet der kleine Junge seine Umgebung. Tapire ähneln entfernt Schweinen, ihre nächsten Verwandten sind allerdings Pferde und Nashörner.

• Frühjahrsputz im Leuchtturm in Dorum-Neufeld

Der Leuchtturm Obereversand in Dorum-Neufeld steht erst seit 21 Jahren an seinem heutigen Standort. Zuvor war sein Platz an der Außenweser, wo er zwischen 1887 und 1923 als Richtfeueranlage den Schiffsverkehr durch den Wurster Arm führte. Als sich das Fahrwasser für die Schiffe änderte, wurde das Leuchtturmfeuer nicht mehr gebraucht. Stattdessen blieb der Turm an Ort und Stelle und sollte Schiffbrüchigen Zuflucht gewähren. 2003 dann wurde er in einer aufwendigen Aktion nach Dorum-Neufeld versetzt. Seitdem kümmert sich ein Förderverein darum, dass möglichst viel im Turm historisch korrekt erhalten bleibt.

• Das Hochzeitsfoto: die Ausstellung "Ja, ich will!" im Jenisch Haus in Hamburg

Die im Bild festgehaltene Erinnerung an den schönsten Tag im Leben ist das Hochzeitsfoto. Überall auf der Welt ist es populär. Im Jenisch Haus zeigt die Ausstellung "Ja, ich will!" Hochzeitsfotos aus vier Kontinenten. Ein passendes Ambiente, denn das herrschaftliche weiße Haus im Park ist auch ein beliebter Ort, um zu heiraten. Auch Hamburger Paare haben ihr Hochzeitsalbum zur Ausstellung beigesteuert. Ein Paar öffnet sein privates Album. Und ein Fotograf erzählt, worauf es bei Hochzeitsaufnahmen ankommt.

• Raritätengärtnerei in Lingen

Renate Brinkers ist Gärtnerin aus Leidenschaft. Schon als Kind sammelte sie Kakteen, mittlerweile besitzt sie eine eigene kleine Gärtnerei in Lingen. Allerdings ist das kein gewöhnlicher Gartenbaubetrieb, denn die 59-Jährige hat ein Faible für ausgefallene Arten und Sorten. Mehr als 2000 verschiedene Pflanzen wachsen auf einer Fläche von einem Hektar, darunter zum Beispiel rund 20 verschiedene Alpenveilchenarten. Die Kundschaft kommt aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland und lässt sich nicht selten auch mal eine einzige besondere Pflanze per Post schicken. Noch dazu erfüllt Renate Brinkers auch ausgefallene Pflanzenwünsche. Als "Pflanzen-Detektivin" macht sie sich dann weltweit auf die Suche.

• Neue Ausstellung im Textilmuseum Neumünster

Es kommt mal wieder viel Farbe in das Museum für Tuch + Technik in Neumünster: 42 Quilts, eine Art Wandteppich in der Größe zwei mal zwei Meter, werden zum ersten Mal in Deutschland zu sehen sein. Sie stammen vor allem aus den USA und Kanada und überraschen durch ihre Farbigkeit und Le

bendigkeit. 42 Mal große, wie abstrakte Gemälde wirkende Textilien. Erst wenn man nah herangeht, sieht man, dass das Bild aus Stoff ist. Die "Nordtour" erzählt auch von der spannenden Textilgeschichte Neumünsters. Einst galt die von Textilindustrie geprägte Stadt als "Manchester des Nordens". In den 1990er-Jahren wurde die letzte Fabrik geschlossen. Wie spannend, dass nun zumindest im Museum für Tuch + Technik nicht nur an diese Zeit erinnert, sondern auch gezeigt wird, wie bunt, fantasievoll und inspirierend Textilien auch heute noch sein können.

• 17-Jähriger dirigiert Männerchor in Dahlenburg

Dem Männerchor in Dahlenburg ging es wie vielen Vereinen: Erst fehlte der Nachwuchs, dann auch noch ein Dirigent. Mit dem 17-jährigen Eli Zibell sind beide Probleme gelöst worden. Er dirigiert jetzt den Chor und hat auch noch ein paar Freunde als neue Sänger mitgebracht. Eli spielt auch Orgel und Posaune. In der Freizeit schraubt er mit Leidenschaft an einem alten Auto. Ein junger Mann mit vielen Talenten, der Menschen zusammenbringt.

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