• 16.04.2023
      07:30 Uhr
      Veronika, das Priesterkind MDR FERNSEHEN
       

      Veronika Egger dürfte es eigentlich nicht geben: Sie ist die Tochter eines katholischen Priesters und damit ein "Kind der Sünde".
      In der Dokumentation erzählt Veronika Egger ihre Geschichte und redet offen über das immer noch große Tabu in der katholischen Kirche. Sie schildert die Verletzungen und Belastungen, die dieses Leben mit Lügen und Versteckspielen mit sich bringt. Und sie zeigt auf, wie sie nach einer schweren Krise Heilung gefunden hat.

      Veronika Egger dürfte es eigentlich nicht geben: Sie ist die Tochter eines katholischen Priesters und damit ein "Kind der Sünde".
      In der Dokumentation erzählt Veronika Egger ihre Geschichte und redet offen über das immer noch große Tabu in der katholischen Kirche. Sie schildert die Verletzungen und Belastungen, die dieses Leben mit Lügen und Versteckspielen mit sich bringt. Und sie zeigt auf, wie sie nach einer schweren Krise Heilung gefunden hat.

       

      Veronika Egger dürfte es eigentlich nicht geben: Sie ist die Tochter eines katholischen Priesters und damit ein "Kind der Sünde".

      Bis sie sieben Jahre alt ist, scheint ihre Welt noch in Ordnung. Veronika lebt mit ihrer Mutter im bayerischen Irschenberg und ist stolz auf ihren Vater, der im Ort beliebt ist. Doch dann verbietet ihr der Schuldirektor, über ihren Vater zu reden. Für Veronika beginnt eine Zeit des ständigen Verleugnens, Versteckens und der Lügen. Das hat schlimme Folgen für sie.

      In der Schule wird Veronika zur Außenseiterin. Sie leidet unter Ängsten, Schuldgefühlen, Depressionen. Sie bekommt Infekte, Asthma und Migräne und bleibt dem Unterricht immer öfter fern. Ausgerechnet in der Pubertät fallen ihr die Haare aus.

      Dieser so genannte kreisrunde Haarausfall ist der Wendepunkt im Leben der damals 14-Jährigen. Veronika nimmt sich eine Auszeit von der Schule und beschließt, wieder über ihren Vater zu sprechen. Später wechselt sie die Schule, holt sich Hilfe bei einer Ärztin und zieht mit ihrer Mutter weit weg von ihrem Geburtsort.

      Heute verbringt Veronika viel Zeit in der Natur. Vor allem im Wald findet sie Ruhe und Erholung. Sie lernt, sich selbst anzunehmen. Seit inzwischen 15 Jahren arbeitet sie als Wander- und Waldführerin.

      In der Dokumentation erzählt Veronika Egger ihre Geschichte und redet offen über das immer noch große Tabu in der katholischen Kirche. Sie schildert die Verletzungen und Belastungen, die dieses Leben mit Lügen und Versteckspielen mit sich bringt. Und sie zeigt auf, wie sie nach einer schweren Krise Heilung gefunden hat.

      Film von Claudia Wörner

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programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 28.03.2024