Ein Anruf führt die Geologin Lena zurück in ihr Heimatdorf in den Alpen: Ihr Vater Gottfried ist lebensgefährlich erkrankt.

Für Lena ist es eine Reise in eine schmerzhafte Vergangenheit. Ihr Vater hatte sie vor acht Jahren verstoßen, da er ihr die Schuld am Tod der Mutter gab. Seitdem hatten die beiden keinerlei Kontakt.

Auch jetzt begegnet Gottfried Lena voller Misstrauen. Die dringend notwendige Behandlung lehnt er kategorisch ab, verbittet sich jede Zuwendung vonseiten Lenas. Einzig Lenas achtjährige Tochter Theres, die ihren Großvater bislang nicht kannte, gelingt es, die Mauer der Ablehnung zu durchbrechen, Gottfrieds Zuneigung zu gewinnen und die Fronten zwischen Lena und Gottfried aufzuweichen.

Lena tastet sich langsam zurück in ihre Vergangenheit. Sie trifft alte Freunde wieder und ihre große Liebe, Anton, der sie einst bitter enttäuscht hat. Anton ist mittlerweile mit der geschäftstüchtigen Magda verheiratet. Sie plant mit Dr. Sturminger, einem windigen Geschäftsmann, ein hochmodernes Skizentrum. Eine gute Investition für den Tourismus, doch verheerend für die Umwelt. Magda und Dr. Sturminger lassen ohne Skrupel ein ökologisch wichtiges Waldstück abholzen.

Die erfahrene Geologin Lena erkennt schnell, in welche Gefahr das Dorf ohne den Schutzwald gerät. Doch niemand nimmt ihre Warnungen ernst - außer Anton. Nach einem schweren Unwetter kämpfen sie darum, das Dorf vor einem verhängnisvollen Erdrutsch zu retten. Dabei müssen die beiden erkennen, dass sie einander nie vergessen haben und sich noch immer lieben.