• 27.10.2021
      20:15 Uhr
      Expeditionen ins Tierreich Die Oker - Wildnis zwischen Harz und Braunschweig | NDR Fernsehen
       

      Im Osten Niedersachsens versteckt sich ein verwunschenes Auenland: die Oker. Sie entspringt im Hochharz und bildet in den Niederungen um Braunschweig ein Naturparadies, das in seinem Artenreichtum Tropenflüssen gleicht. Dagmar Hilfert-Rüppel und Georg Rüppel zeigen schmetterlingsgleiche Libellen in ästhetischen Zeitlupenaufnahmen. Die Unterwasserkamera gibt Einblicke ins Jagdverhalten des Eisvogels und der Wasseramsel. Dramatik verleiht die Nähe der Kamera bei der Jagd der Auenbewohner; der Höhepunkt ist ein Tauziehen auf Leben und Tod zwischen Ringelnatter und Frosch.

      Mittwoch, 27.10.21
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Im Osten Niedersachsens versteckt sich ein verwunschenes Auenland: die Oker. Sie entspringt im Hochharz und bildet in den Niederungen um Braunschweig ein Naturparadies, das in seinem Artenreichtum Tropenflüssen gleicht. Dagmar Hilfert-Rüppel und Georg Rüppel zeigen schmetterlingsgleiche Libellen in ästhetischen Zeitlupenaufnahmen. Die Unterwasserkamera gibt Einblicke ins Jagdverhalten des Eisvogels und der Wasseramsel. Dramatik verleiht die Nähe der Kamera bei der Jagd der Auenbewohner; der Höhepunkt ist ein Tauziehen auf Leben und Tod zwischen Ringelnatter und Frosch.

       

      Im Osten Niedersachsens versteckt sich ein verwunschenes Auenland: die Oker. Sie entspringt im Hochharz und bildet in den Niederungen um Braunschweig ein Naturparadies, das in seinem Artenreichtum Tropenflüssen gleicht. Auf saphirfarbenen Schwingen flattern dort Gebänderte Prachtlibellen über die Okerauen, wo blauschillernde Eisvögel fischen, Ringelnattern nach Fröschen jagen, Füchse ihre Jungen aufziehen und Biber ihre Burgen bauen.

      Die Biologen Dagmar Hilfert-Rüppell und Georg Rüppell haben ihr Forscherleben vor allem den Prachtlibellen verschrieben. Erst in der Zeitlupe werden die blitzschnellen Bewegungen dieser Meisterflieger aufgelöst. Ihre ästhetischen Aufnahmen zeigen alle Verhaltensaspekte dieser schmetterlingsgleichen Insekten, angefangen von der Balz bis hin zum Jagdverhalten, bei dem sie kleine Insekten mit einem Fangkorb, den sie aus ihren Beinen bilden, aus der Luft fischen. Stets sieht die Kamera ganz nah hin, beleuchtet so die Wunderwelt der Aue und zeigt ihre vermeintlich unscheinbaren Bewohner in ganz neuem Licht.

      Die Unterwasserkamera verschafft intime Einblicke in das Leben des Eisvogels. Der Meisterfischer stürzt sich wie ein blauer Blitz kopfüber ins Wasser, um Fische und Insektenlarven vor allem von Libellen zu erbeuten. Und auch vom Leben der Wasseramsel, dem einzigen heimischen Singvogel, der tauchen kann. Am Oberlauf der Oker unter Steinen sucht er nach nach Larven.

      Über den Schilfflächen der Auen ziehen ungewöhnliche Greifvögel ihre Kreise, Rohrweihen. Sie sind Bodenbrüter. Und um das im Schilf verstecke Nest nicht zu verraten, übergibt das Männchen der brütenden Partnerin die Beute in der Luft.

      Nur selten gesehene Dramatik verleiht die Nähe der Kamera den Jagdszenen der anderen Auenbewohner. Der Höhepunkt ist das Tauziehen auf Leben und Tod zwischen Ringelnatter und Frosch.

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