• 13.10.2021
      20:15 Uhr
      Expeditionen ins Tierreich (3/3) Wilde Anden: Natur am Limit - Raues Patagonien | NDR Fernsehen
       

      Die Anden sind nicht nur die längste Bergkette der Erde, sie zählen auch zu den dynamischsten Gebirgen auf unseren Planeten. Der Dreiteiler porträtiert diese Welt aus gewaltigen Gletschern, aktiven Vulkanen, immer feuchten Nebelwäldern und trockenen Hochebenen mit neuester Kameratechnik. Spannendes Tierverhalten wie den perfekt getarnten Puma auf der Jagd, sprintende Vikunjas, kannibalistische Frösche und fischfangende Ratten, sowie den König der Anden, den Kondor, macht diese Reihe über Südamerikas höchstes Gebirge so einzigartig.

      Mittwoch, 13.10.21
      20:15 - 21:00 Uhr (45 Min.)
      45 Min.

      Die Anden sind nicht nur die längste Bergkette der Erde, sie zählen auch zu den dynamischsten Gebirgen auf unseren Planeten. Der Dreiteiler porträtiert diese Welt aus gewaltigen Gletschern, aktiven Vulkanen, immer feuchten Nebelwäldern und trockenen Hochebenen mit neuester Kameratechnik. Spannendes Tierverhalten wie den perfekt getarnten Puma auf der Jagd, sprintende Vikunjas, kannibalistische Frösche und fischfangende Ratten, sowie den König der Anden, den Kondor, macht diese Reihe über Südamerikas höchstes Gebirge so einzigartig.

       

      Stab und Besetzung

      Regie Christian Baumeister
      Produktion Tim Carlberg
      Redaktionelle Leitung Ralf Quibeldey
      Gabriele Conze
      Autor Christian Baumeister

      Die letzte Folge der dreiteiligen Serie "Die Anden – Natur am Limit" begibt sich auf eine Entdeckungsreise von den eisigen Hängen des Aconcagua, dem höchsten Berg Südamerikas, bis hin zur patagonischen Steppe. Tief im Süden zeigen sich die Anden besonders rau. Die Pumamutter, die hier ihre Jungen durchzubringen versucht, ist stets bedroht von Wetterwechseln und starker Konkurrenz. Doch zählen zu den Südanden auch artenreiche Wälder voller einzigartiger Bewohner und Bäumen, die älter sind als die Berge selbst.

      Das Revier der Pumamutter, die Christian Baumeister und sein Team begleiten, liegt im Nationalpark Torres del Paine. Karge Hänge und imposante Felsen beherrschen das Bild. Für eine sich anschleichende Jägerin, die aus der Deckung heraus angreifen muss, kein leichtes Terrain. Als es der Raubkatze nach vielen Fehlschlägen endlich gelingt, ein Guanakofohlen zu schlagen, fressen Füchse und ganze Scharen Andenkondore den Kadaver über Nacht bis auf die Knochen kahl. Ein Desaster, die drei Puma-Jungtiere hungern schon seit Tagen.

      Die jungen Sturzbachenten können nicht warten, bis ihre Eltern sie füttern. Sie müssen sich sofort nach dem Schlupf in das eisige Wasser des Paine stürzen, um dort nach Insektenlarven zu tauchen. Doch sie sind klein und unerfahren. Wie sollen sie es schaffen, nicht vom Wasserfall hinabgerissen zu werden?

      Ganz anderen Herausforderungen müssen sich die Tiere des Magellanwaldes stellen. Vor über 70 Jahren eingeführte nordamerikanische Biber setzen riesige Areale unter Wasser. Wird ihr Vormarsch nicht gestoppt, droht einer der artenreichsten Lebensräume der Anden für immer zu verschwinden.

      Auch die Zukunft der Pumafamilie ist äußerst ungewiss. Ihr Leben ist ein wahrer Tanz auf dem Vulkan. 500 Vulkane sind allein in Chile aktiv. 2015 erst brach der Calbuco aus, eindrucksvoll direkt vor Ort dokumentiert von Christian Baumeister und seinem Team. Der Vulkan schleuderte seine Asche 15 Kilometer hoch in die Atmosphäre. Die Landschaft wirkte danach wie nach dem Weltuntergang. Doch nach und nach wird das Land wieder ergrünen, fruchtbarer als je zuvor. Genau betrachtet hat das Feuer der Vulkane alles Leben in den Anden überhaupt erst geschaffen: von den Schneebergen am Äquator bis hin zum rauen Patagonien.

      Film von Christian Baumeister

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