• 07.04.2023
      00:00 Uhr
      Debüt im rbb Es war einmal Indianerland Spielfilm Deutschland 2017 | rbb Fernsehen
       

      Fühlt es sich so an - das Abenteuer, jung zu sein? Mauser ist 17 und lebt in der Hochhaussiedlung am Stadtrand. Dann die Nacht, als Jackie ihm bei einer illegalen Party im Freibad den Kopf verdreht. Mauser sprüht vor Glück. Und dann Peng. Ihm fliegt seine Welt aus den Angeln: Sein Vater Zöllner erwürgt seine Frau und flieht. Und immer wieder meint er, diesen Indianer zu sehen. Aber dann ist da auch noch Edda, die 21-Jährige aus der Videothek, die so ganz anders ist.

      Ein überraschender Großstadtwestern über das Abheben von Träumen, das Durchbrechen von Grenzen und das Wagnis des Lebens.

      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 07.04.23
      00:00 - 01:30 Uhr (90 Min.)
      90 Min.

      Fühlt es sich so an - das Abenteuer, jung zu sein? Mauser ist 17 und lebt in der Hochhaussiedlung am Stadtrand. Dann die Nacht, als Jackie ihm bei einer illegalen Party im Freibad den Kopf verdreht. Mauser sprüht vor Glück. Und dann Peng. Ihm fliegt seine Welt aus den Angeln: Sein Vater Zöllner erwürgt seine Frau und flieht. Und immer wieder meint er, diesen Indianer zu sehen. Aber dann ist da auch noch Edda, die 21-Jährige aus der Videothek, die so ganz anders ist.

      Ein überraschender Großstadtwestern über das Abheben von Träumen, das Durchbrechen von Grenzen und das Wagnis des Lebens.

       

      Nur noch ein paar Tage Sommerferien: Der 17-jährige Mauser aus der Hochhaussiedlung am Stadtrand trifft nachts im Freibad auf Jackie vom anderen Ende der Stadt. Jackie: intelligent, schlagfertig, reich, schön. Sie feiert mit einer Horde Studenten eine verbotene Party. Mauser lebt mit klar definierten Zielen: Boxtraining, Vorbereitung auf die Ausscheidungskämpfe, Schule. Die Nacht im Freibad verdankt er einem schwachen Moment und Kondor. Kondor: Haudegen aus der Nachbarschaft, mit dem ihn eine fragile Freundschaft verbindet. Die Aktion im Freibad führt zur Flucht vor der Polizei, einem Kuss von Jackie und einem Faustkampf mit Kondor.

      Da ist aber auch noch Edda, älter und anders - anders als Mauser, als Jackie, anders als die anderen Menschen in Mausers Leben. Sie ist an ihm interessiert. Ein Interesse, das Mauser zunächst nicht erwidert. Bis es plötzlich knallt und alles aus den Fugen fliegt: Zöllner, Mausers Vater, erwürgt im Streit seine Frau. Zwei Tage verbringt er bei der Leiche, dann gesteht er alles seinem Sohn und flüchtet.

      Unter Schock treibt Mauser herum, zwischen seiner Siedlung, Jackies Villa und Eddas Häuschen, wähnt sich von einem Indianerhäuptling verfolgt und erfährt, dass Zöllner vermutlich in der Menge beim Pow Wow, dem Festival an der Grenze, untertauchen will. Mauser macht sich mit Eddas Hilfe auf den Weg zum Festival, um Zöllner zu überzeugen, sich zu stellen. Fühlt es sich so an, erwachsen zu werden?

      „Es war einmal Indianerland“ ist das Spielfilmdebüt von Regisseur Ilker Çatak nach dem gleichnamigen Roman von Nils Mohl. Nach mehreren Preisen von internationalen Festivals erhielt Çatak für seinen Kurzfilm „Sadakat“ 2015 den Studentenoscar in Gold und den First Steps Award in der Kategorie Kurz- und Animationsfilm. Sein neuer Film „Es gilt das gesprochene Wort“, ebenfalls eine ARTE-Koproduktion, feierte auf dem Filmfest München 2019 in der Reihe Neues Deutsches Kino seine Premiere.

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      Nacht von Donnerstag auf Freitag, 07.04.23
      00:00 - 01:30 Uhr (90 Min.)
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