• 10.12.2022
      23:15 Uhr
      Der Wolf - Tote Hunde beißen nicht Fernsehfilm Norwegen/Dänemark/Deutschland 2008 (Varg Veum - Begravde Hunder) | hr-fernsehen
       

      Varg Veum hat keine Lust, für die konservative Spitzenpolitikerin Marit Haug zu arbeiten. Ihr rechtspopulistischer Parteigenosse Einar Bergene hat im Fernsehen unlängst einen brutalen Polizeieinsatz gelobt, bei dem ein 18-jähriger Migrant getötet wurde, den der Detektiv persönlich kannte. Als Bergene bei einem versuchten Attentat nur knapp der Kugel eines Heckenschützen entgeht, vermutet Veum, dass Marit Haug das eigentliche Ziel des Anschlags war. Der Detektiv übernimmt nun ihren Fall und findet heraus, dass ihre eigene Partei gegen sie intrigiert. Doch das Opfer ist nicht hilflos.

      Samstag, 10.12.22
      23:15 - 00:40 Uhr (85 Min.)
      85 Min.

      Varg Veum hat keine Lust, für die konservative Spitzenpolitikerin Marit Haug zu arbeiten. Ihr rechtspopulistischer Parteigenosse Einar Bergene hat im Fernsehen unlängst einen brutalen Polizeieinsatz gelobt, bei dem ein 18-jähriger Migrant getötet wurde, den der Detektiv persönlich kannte. Als Bergene bei einem versuchten Attentat nur knapp der Kugel eines Heckenschützen entgeht, vermutet Veum, dass Marit Haug das eigentliche Ziel des Anschlags war. Der Detektiv übernimmt nun ihren Fall und findet heraus, dass ihre eigene Partei gegen sie intrigiert. Doch das Opfer ist nicht hilflos.

       

      Nach einem brutalen Polizeieinsatz stirbt der 18-jährige Migrant Mikael Adu (Michael Nagbe). Der rechtsgerichtete Politiker Einar Bergene (Kyrre Haugen Sydness) nimmt die Polizisten in Schutz und spricht öffentlich von einem Sieg für die Rechtssicherheit des Landes", worauf es auf den Straßen zu heftigen Krawallen kommt.

      Auch Varg Veum (Trond Espen Seim) ist verärgert über Bergenes unverhohlene Fremdenfeindlichkeit, zudem kannte er den Jungen noch aus seiner Zeit als Sozialarbeiter. Deshalb hat er keine gesteigerte Lust, einen Auftrag von Bergenes prominenter Parteigenossin Marit Haug (Siv Charlotte Klynderud) anzunehmen, die voraussichtlich Ministerpräsidentin werden wird.

      Doch der Detektiv ändert seine Meinung, als er Zeuge eines versuchten Attentats auf Einar Bergene wird, bei dem dessen Frau Eva (Kathrine Lunde Mackenzie) stirbt. Galt der Anschlag etwa Marit Haug, die direkt neben Bergene auf dem Rednerpodest stand? Veum übernimmt nun Haugs Auftrag, die seit geraumer Zeit von einem Unbekannten verfolgt wird.

      Während er nach diesem Mr. X sucht, beginnt der Stern der Politikerin schlagartig zu sinken. Ihre Partei benutzt das Attentat, um ihren innerparteilichen Konkurrenten Einar Bergene als Heilsbringer gegen vermeintliche Überfremdung populär zu machen. Dazu passt es wunderbar, dass der mutmaßliche Attentäter ein bosnischer Migrant ist. Als sich dann noch herausstellt, dass Marit Haug eine lesbische Beziehung geheim hält, die mit der Spitzenkandidatur einer konservativen Volkspartei unvereinbar ist, wird der Fall immer verwickelter. Der packend inszenierte Thriller nach einer Vorlage des norwegischen Autors Gunnar Staalesen wirft einen spannenden Blick hinter die Kulissen einer Volkspartei, die im Wahlkampf auf fremdenfeindliche Parolen setzt. Trond Espen Seim überzeugt erneut in der Rolle des eigenwilligen Privatermittlers, der diesmal in einen Konflikt zwischen seinem Berufsethos und seiner politischen Überzeugung gerät. Wie die Romane ist auch die aufwendige Adaption in Staalesens Heimatstadt Bergen angesiedelt. Beeindruckende Fjordaufnahmen schaffen eine ganz eigene Atmosphäre, die den Zuschauer sofort in den Bann zieht.

      Der packend inszenierte Thriller nach einer Vorlage des norwegischen Autors Gunnar Staalesen wirft einen spannenden Blick hinter die Kulissen einer Volkspartei, die im Wahlkampf auf fremdenfeindliche Parolen setzt. Trond Espen Seim überzeugt erneut in der Rolle des eigenwilligen Privatermittlers, der diesmal in einen Konflikt zwischen seinem Berufsethos und seiner politischen Überzeugung gerät. Wie die Romane ist auch die aufwendige Adaption in Staalesens Heimatstadt Bergen angesiedelt. Beeindruckende Fjordaufnahmen schaffen eine ganz eigene Atmosphäre, die den Zuschauer sofort in den Bann zieht.

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