Nach der Trennung von ihrem Mann schlägt sich Anna als alleinerziehende Mutter mit Gelegenheitsjobs durch. Beim Kellnern lernt sie den Bestsellerautor Tom kennen, der sich in die bodenständige und lebenskluge Frau verliebt. Auch Anna entdeckt ihr Herz für den verschrobenen Künstler, doch sie weiß nur zu gut, dass ihre Liebe zu dem Schriftsteller keine Zukunft hat: Anna ist Analphabetin.
Nach der Trennung von ihrem Mann schlägt sich Anna als alleinerziehende Mutter mit Gelegenheitsjobs durch. Beim Kellnern lernt sie den Bestsellerautor Tom kennen, der sich in die bodenständige und lebenskluge Frau verliebt. Auch Anna entdeckt ihr Herz für den verschrobenen Künstler, doch sie weiß nur zu gut, dass ihre Liebe zu dem Schriftsteller keine Zukunft hat: Anna ist Analphabetin.
Stab und Besetzung
Anna Jurak | Suzanne von Borsody |
Tom Dellwig | Peter Sattmann |
Bibi Jurak | Pamela Marquardt |
Max Jurak | Marco Bretscher-Coschignano |
Maria Suhrke | Marie-Lou Sellem |
Rolf Jurak | Stefan Reck |
Frau Bilek | Vanessa Muth |
Susanne Lehnert | Talina Seiler |
Frau Lehnert | Evelyn Faber |
Herr Wagner | Paul Matic |
Frau Frings | Michaela Heiser |
Regie | Christine Hartmann |
Musik | Fabian Römer |
Kamera | Otto Kirchhoff |
Drehbuch | Manfred Kosmann |
Etwa vier Millionen Analphabeten gibt es in Deutschland. Eine von ihnen ist Anna Jurak. Doch niemand weiß es. Nicht einmal ihre beiden Kinder Max und Bibi ahnen, dass die Mutter weder lesen noch schreiben kann. Annas gönnerhafter Ehemann Rolf hat diese Situation immer ausgenutzt, um seine Frau zu bevormunden. Doch damit ist nun Schluss. Anna hat den schwierigen Schritt gewagt und mit den Kindern eine eigene Wohnung bezogen. Glücklicherweise lebt ihre beste Freundin Maria direkt nebenan, um Anna beim Lesen von wichtigen Formularen zu unterstützen.
Auch einen Job hat Anna durch Marias Vermittlung gefunden. Anna kellnert in einem Bistro, in dem der verschrobene Bestsellerautor Tom Dellwig zu den Stammgästen zählt. Der eitle Schriftsteller erwartet stets, dass alle nach seiner Pfeife tanzen. Durch seine Ungeschicklichkeit verursacht Tom dabei einen Arbeitsunfall, bei dem Anna sich am Knie verletzt und operiert werden muss. Um sich zu revanchieren, kümmert der gut situierte Autor sich in der Zwischenzeit um Annas Kinder. Tom leidet unter einer Schreibblockade und hat ohnehin nichts Besseres zu tun.
Durch den ungewohnten Einbruch in sein Leben hat der einfallslose Schreiber plötzlich wieder Ideen in Hülle und Fülle. Als Tom sich in seine Muse verliebt, bricht Anna die aufkeimende Beziehung sofort ab. Unter keinen Umständen darf der Schriftsteller erfahren, dass Anna eine Analphabetin ist.
"Wie buchstabiert man Liebe?" ist eine mit leichter Hand inszenierte, komödiantische Liebesgeschichte, die ein ungewöhnliches Thema aufgreift. Die wandelbare Charakterdarstellerin Suzanne von Borsody ("Justiz", "Bin ich schön?", "Lola rennt") setzt schauspielerische Akzente, und hat in Peter Sattmann ("Männer sind wie Schokolade", "Abgeschminkt", "St. Pauli bei Nacht") einen durchaus ebenbürtigen Partner.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 05.06.2023