Die Themen der Sendung:
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Stab und Besetzung
Moderation | Cécile Schortmann |
Bertolt Brecht wäre am 10. Februar 2023 125 Jahre alt geworden. Bis heute gilt Brecht als Ausnahme-Dramatiker. Ihn trieb seine Leidenschaft - sowohl am Theater als auch bei seinen Beziehungen. Brechts episches Theater war seinerzeit revolutionär, stellte das bürgerliche Theater auf den Kopf. Weil es sich direkt an das Publikum wandte und ihm klarmachte: Das alles ist zwar nur eine Simulation, aber eine, aus der sich viel lernen lässt. Wir haben die Schauspielerin Adele Neuhauser und den Schauspieler Martin Wuttke gefragt, was der große Theatermodernisierer ihnen bedeutet.
Am Theater Bonn inszeniert Volker Lösch mit "Recht auf Jugend" nun die Geschichte einer Jugend, die mit einer Krise konfrontiert ist, die noch existenzieller ist als 1913 – zur Entstehungszeit des Stückes. Im Stück von von Arnolt Bronnen und Lothar Kittstein kämpfen Aktivisten der "Letzten Generation" gegen den Klimanotstand und für eine besserer Welt - ganz im Sinne Bertolt Brechts.
Wie der russische Präsident an die Macht gekommen ist und wie er sich halten kann, analysieren Galia Ackerman und Stéphane Courtois in ihrem neuen Buch. Wladimir Putin, so ist immer wieder zu hören, hat sein eigenes politisches und persönliches Schicksal unmittelbar an den Krieg gegen die Ukraine geknüpft. Aber wer ist der Herrscher im Kreml, der seit dem Jahr 2000 mit einer Proforma-Unterbrechung an der Spitze des russischen Staates steht, wirklich? An einer Antwort auf diese Frage versuchen sich Galia Ackerman und Stéphane Courtois mit dem von ihnen herausgegebenen "Schwarzbuch Putin". Gemeinsam mit bekannten Autoren wie Karl Schlögel und Claus Leggewie zeichnen sie in 24 Kapiteln ein vielschichtiges Porträt des Kremlchefs, in dem Putins Entwicklung und die damit in Wechselwirkung stehende Entwicklung Russlands aus verschiedensten Perspektiven beleuchtet werden.
Pink-Floyd-Mitgründer Roger Waters hat mit einer Rede vor dem UN-Sicherheitsrat zum Ukraine-Krieg scharfe Kritik auf sich gezogen. Der 79-jährige Musiker, der auf Einladung Russlands per Videoschalte vor dem wichtigsten UN-Gremium in New York sprach, sagte am 8. Februar, der russische Angriff auf die Ukraine sei "nicht unprovoziert" erfolgt. "Die Invasion der Ukraine durch die Russische Föderation war illegal. Ich verurteile sie auf das Schärfste", sagte der Brite. "Aber die russische Invasion der Ukraine war nicht unprovoziert. Deswegen verurteile ich auch die Provokateure auf das Schärfste."
Der stellvertretende US-Botschafter Richard Mills sagte ironisch, Waters' musikalische Qualitäten stünden außer Frage. "Seine Qualifikationen, zu uns als Experte über Waffenkontrolle oder europäische Sicherheitsbelange zu sprechen, erscheinen mir weniger einleuchtend." Waters hatte schon in der Vergangenheit mit Äußerungen zum Ukraine-Krieg für Kritik gesorgt. Das Land Hessen will eine Absage des für den 28. Mai geplanten Roger Waters-Konzerts in der Festhalle Frankfurt erreichen. Der hessische Finanzminister Michael Minister Boddenberg geht davon aus, "dass auch die Stadt Frankfurt gewillt ist, diesen Schritt zu gehen.
Die Frankfurter Schirn widmet der französisch-amerikanischen Künstlerin eine große Werkschau. Zu sehen sind natürlich auch ihre sinnlich-opulenten Frauenfiguren, die Nanas.
"Kulturzeit" mischt sich in kulturelle und gesellschaftspolitische Fragen ein. Das Magazin bietet Hintergrundinformationen, Porträts und Gespräche zu aktuellen und brisanten Fragen.
programm.ARD.de © rbb | ARD Play-Out-Center || 29.03.2024